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13. April 2022

Thinali – Korfu Stadt

Heute dürfen alle ausschlafen und wir treffen uns erst beim Morgenessen.

Dank dem gestrigen externen Abendessen können wir uns wiederum über die hiesigen Gepflogenheiten amüsieren und uns dem – qualitativ wirklich guten – Morgenessen hingeben.

Nachdem alle satt sind packen wir zusammen und fahren über die Ostküste nach Süden. Unterwegs unternehmen wir eine Wanderung zum Akoli Beach.

Nachdem wir uns hier am fast menschenleeren Strand etwas entspannt haben fahren wir weiter südwärts. Die vielen Kurven machen durstig und so kommt uns das Skala mit seiner sehr schönen Aussicht und einem freien Tisch sehr gelegen.

Auch der weitere Weg hält ein paar Kurven bereit und die Navigation durch Korfu Stadt ist nur bedingt ein Vergnügen. Dank dem umsichtigen, erfahrenen und wahnsinnig talentierten Fahrer kommen wir unbeschadet im Hotel Venezia in Korfu Stadt an.

Das Parkieren des Wagens wird noch sehr interessant, aber immerhin werde ich vom “Guide” für meine Fahrfähigkeiten gerühmt.

Ein kleiner Stadtbummel bringt uns zum Sessions Café, wo die nächste Verpflegung auf uns wartet.

Diese liefert uns genug Energie für die anschliessende Erkundung der sehr sauberen, schönen und sehenswerten Stadt.

Nach ein paar kurzweiligen Kilometern steuern wir unser Hotel an um uns für das Nachtessen frisch zu machen. Apéro gibt es im Hotelgarten, Nachtessen im Italiener in der Nähe.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 48

<– 12. April 202214. April 2022 –>

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12. April 2022

Nordosten und das Inland

Zu zweit machen Mutti und ich uns auf den Weg zum ausgeguckten Spot für den Sonnenaufgang und wir werden nicht enttäuscht.

Beim Morgenessen ist die Gruppe wieder komplett. Das Angebot ist umfassend und mehr als ausreichend.

Nach dem Morgenessen fahren wir bald los, da wir heute noch das eine oder andere sehen wollen.

Wir fahren auf einer Strasse, die definitiv keine Nummer hat, in Richtung Inselmitte. Nach etlichen Kurven können wir den Glockenturm von Old Perithia espähen, den wir sogleich besuchen. Aktuell ist der Parkplatz hier noch fast leer – das wird sich aber im Laufe des Tages ändern.

Wir beschliessen eine Wanderung durch das weitläufige Bergdorf zu unternehmen und können so die eine oder andere spannende Entdeckung machen.

Ausserdem tut die Luft hier oben gut.

Nach der Rundwanderung haben wir uns definitiv eine Stärkung verdient. Die kleinen Restaurants im Dorf sind noch nicht für den hochsaisonalen Ansturm gerüstet. Trotzdem erstehen wir ein kleines Plättli mit lokalen Spezialitäten bei wunderbarer Aussicht.

What goes up must come down – also fahren wir all die Kurven zurück bis wir wieder auf Meereshöhe sind. In Kassiopi finden wir problemlos einen der – in der Hochsaison – raren Parkplätze und spazieren nach Norden, bis wir bei den wunderschönen Stränden Paralia Mpataria und Kanoni Beach ankommen.

Hier geniessen wir eine ganze Weile die Szenerie. Die aufgeschichteten Liegestühle hinter uns vermitteln uns ein Gefühl, wie das hier in der Hochsaison aussieht.

Nach dem Spaziergang zurück ins Dorf erwartet uns erneut eine kleine kühle Belohnung.

Nach dem leckeren Intermezzo fahren wir zurück ins Hotel. Wir sind uns bald einig, dass wir das Spektakel des hiesigen Nachtessens nicht nochmals mitmachen wollen.

Also reserviere ich über das Internet einen Tisch in Zephyros Taverne.

Als wir ankommen merken wir, dass der anwesende – sehr nette – Herr wohl noch niemals im Internet war, und sicher keine Fremdsprachen spricht.

Wir dürfen uns an einen sehr grossen Tisch setzen und der Wirt macht einen kurzen Anruf. Bald darauf erscheint eine ältere Dame, die sich nach Rücksprache mit ihm sofort in die Küche begibt.

Man kann es erahnen: Wir essen hier wunderbar, obwohl wir keine Ahnung haben, was wir eigentlich bestellen. Vor allem das Pastitsio, was sich als eine Art Lasagne herausstellt, ist mehr als nachahmenswert!

Als wir das Restaurant verlassen beginnt die Sonne sich gerade zu verabschieden, was wir uns am nahen Strand noch ansehen.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 40

<– 11. April 202213. April 2022 –>

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11. April 2022

Arillas – Thinali

Heute ziehen wir bereits ein erstes Mal um. Nicht aber ohne die Highlights auf dem Weg im Norden der Insel mitzunehmen.

Auschecken funktioniert hier im Mirage übrigens genau so unkompliziert wie alles andere. Der Host schaut vorbei (wir hoffen er ist es), wir drücken ihm das Bargeld in die Hand und bedanken uns, und weg sind wir.

Morgenessen gibt es – Ihr habt es erahnt – am selben Ort wie gestern. Auch heute sind die Blätterteig-Backwaren wieder super!

Anschliessend fahren wir nach Sidari, wo wir den Canal d’Amour wahrscheinlich entdecken. Wir sind uns nicht ganz sicher.

Der Abstecher ist aber auf jeden Fall nicht umsonst, da die gesamte Küste sehr fotogen ist.

Da wir hier nur wenige Kilometer vom Cape Drastis entfernt sind, fahren wir nochmals kurz dahin. Wie erwartet wird das Kap nun von der “falschen” Seite angestrahlt – nichtsdestotrotz ist es immer noch ein sehr schöner Anblick und wir verbringen etwas Zeit hier beim Beobachten und Zuhören.

Nach diesen Höhenmetern haben wir uns eine Stärkung verdient. Das Taste me liegt schön erhöht über einem Tal mit tollem Ausblick. Hier tanken wir unsere Energie und Wärme bei Kaffee und Tee wieder auf.

Nun haben wir wieder Energie und die holprigen Nebenstrassen führen höchstens zu Gelächter. Wir besuchen auf dem Weg nach Osten “The Tree”. Nun, mit dem Wanaka Tree wird er sich wohl nicht messen können, trotzdem hat die Szenerie – auch dank des blauen Himmels – etwas. Wir haben keine Ahnung, was das Gebäude nebenan darstellt, vermuten jedoch aufgrund der Vergitterung eine Art Kerker.

Roda hat sicher schon besser Zeiten gesehen. Der hier so prominent gelegene Steg verfügt über keine einzige intakte Laterne mehr. Eventuell wird das bis im Sommer repariert?

Die weiteren kleinen Ortschaften hier am langgezogenen Strand lassen wir für den Moment aus und fahren weiter nach Osten zum Agios Spiridon Beach. Hierher haben sich tatsächlich eine Handvoll Touristen verirrt. Ein paar davon trotzen sogar den kalten Temperaturen des Meeres, obwohl man quer hinüber die schneebedeckten Berge Albaniens sehen kann.

Dann ist es Zeit unsere nächste Unterkunft zu entern. Allerdings sind wir hier nicht alleine. Eine Reisegruppe möchte gerade ebenfalls einchecken, was die Reception einigermassen überfordert. Die Muttis lassen sich davon nicht aus dem Konzept bringen – schliesslich gibt es hier WLAN…

Nachdem das Prozedere durchlaufen ist, erreichen wir mittels Spaziergang durch die weitläufige Anlage unsere Zimmer. Später treffen wir uns am windigen Hotelpool um eine amtliche Siesta hinzulegen.

Wir hatten bereits unsere Vorurteile bezüglich dieser Unterkunft und diese werden beim Nachtessen endlich so richtig bedient. Da beim Check-In kein Check vorgenommen wurde, dürfen nun beim Abendessen alle Gäste Maske und Plastikhandschuhe tragen. Nun denn, da gehen wir durch…

Das Essen an sich war gut – einfach so wie es bei Buffets ist.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 37

<– 10. April 202212. April 2022 –>

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10. April 2022

Nordwesten

Teile der Reisegruppe sind schon ziemlich früh unterwegs und erklimmen mit dem Mietwagen über eine abenteuerliche Piste die Halbinsel im Süden.

Am geplanten Fotospot angekommen sind leider weder Wolken noch Licht imposant. Trotzdem hat sich das frühe Aufstehen gelohnt – nicht eine Menschenseele ausser uns hat sich um diese Zeit hierher verirrt.

Da sich die beiden anderen Reisenden weiterhin nicht allzu gut fühlen, versuchen wir weiter nördlich ein Morgenessen und auch ein paar Teebeutel zu finden und zu erstehen. Leider ist das Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt, aber immerhin wissen wir so, dass es tatsächlich Strassen gibt, die unser Mietwagen nicht meistern kann.

Zurück in unserer Villa angekommen sind Tina und Lotti bereits ausgehfertig und es geht ihnen scheinbar etwas besser.

Somit geht es als nächstes zum Morgenessen, welches uns ein durchaus authentisches Café, das Louvros im Hinterland, beschert.

Als nächstes fahren wir nochmals den Hügel von heute Morgen hinauf, dieses Mal aber auf der Hauptstrasse. Oben am Parkplatz angekommen zieht es so sehr, dass sich 3/4 der Reisegruppe für den direkten Weg zum Restaurant entscheiden.
Tina wagt die kurze Wanderung zum Ausblick auf Porto Timoni Beach und kann dort einige wunderbare Fotos machen, während die Muttis und ich es uns im Restaurant gemütlich machen.

Wie man anhand unserer Kleidung erkennt, ist es noch ziemlich frisch. Das ändert sich aber glücklicherweise im Verlauf des Tages und wir dürfen frühlingshafte Temperaturen geniessen.

Wir fahren in Richtung unseres nächsten Ziels und bemerken dabei, dass Korfu nicht gerade eine flache, dafür aber umso abwechslungsreichere Insel ist.

Am Viewpoint zu Angelokastro angekommen merken wir umgehend, dass die Höhenunterschiede und Kurven auf der Insel nicht ganz ohne sind. Ein kurzes Durchatmen tut allen gut und wir können dabei immerhin die folgende Aussicht geniessen.

Nach diesem Highlight fahren wir wieder nach Norden und unsere nicht ganz fitten Mitreisenden entscheiden sich für eine wohlverdiente Siesta in der Unterkunft um sich zu erholen.

Mutti und ich fahren dann weiter nach Norden zum Cape Drastis, um dies im Licht der untergehenden Sonne bestaunen zu können. Tatsächlich haben wir Glück und das Kap wird herrlich angestrahlt.

Zurück in Arillas haben sich Tina und Lotti etwas erholt und wir entscheiden uns kurzerhand für einen zweiten Besuch bei Kostas on the Beach zum Nachtessen.

Wir haben zum Glück etwas aus unserem ersten Besuch gelernt und uns deshalb nur noch ein ganz klein wenig überessen.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 64

<– 8. + 9. April 11. April –>

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8. + 9. April 2022

Anreise und Nordwesten

Wir, TuT, (Tina und Tinel), sind zum ersten Mal mit unseren beiden Muttis unterwegs.

Überraschenderweise sagen die beiden Damen umgehend zu, als wir sie auf eine kurze Reise auf eine, den beiden unbekannte, griechische Insel mitnehmen wollen.

Irgendwie haben wir das Gefühl, dass das Ziel gar nicht allzu wichtig ist – Hauptsache verreisen.

Also werden Vorsaison-Flüge nach Korfu, Mietwagen und Unterkünfte gebucht.

8. April 2022 – Flughafen-Anreise

Die nun aus vier Personen bestehende Reisegruppe trifft sich dank Taxidienst eines Daheimgebliebenen (merci Päpl!) am Bahnhof, der allen Reisenden der nächste ist, und macht sich bald auf zum Flughafen in Zürich. Dort angekommen beziehen wir unsere Zimmer und Essen anschliessend noch etwas im Ristorante Filini.

Gute Nacht!

9. April 2022 – Flug + Fahrt in den Nordwesten Korfus

Erstaunlicherweise ist am Flughafen bereits “die Hölle” los, als wir beim Check-In ankommen. Wir haben für die Mütter Business-Class gebucht, womit das ganze Chaos kein Problem wäre. Wir fragen also am Business-Check-In ganz nett, ob wir ebenfalls dort einchecken können – und sind so ein paar Minuten später, und viel früher als noch vor kurzem erwartet, eingecheckt und durch die Sicherheitskontrolle.

Unsere Muttis nehmen im vorderen Teils des A 220 nach München Platz. Sie beide geniessen die Bewirtung in der Business Class und auch bei uns hinten ist der Flug im neuen Swiss-Flieger sehr angenehm.

In München haben wir mit zwei Stunden eine doch komfortable Umsteigezeit und sind aber doch schon bald an Bord des Lufthansa A321 nach Korfu. Auch hier werden die Mütter vorne im Flieger platziert und können so den doch einigermassen langen (zweistündigen) Flug geniessen. Dabei ist neben dem offensichtlich guten Wetter gemäss ihren Berichten auch das Essen mehr als geniessbar.

Die ziemlich spektakuläre Landung auf Korfu bringen wir sehr gut hinter uns und aufgrund Corona sind auch nur wenige Maschinen am Flughafen.

Entsprechend fliessend kommen wir durch die Kontrollen und rufen schon bald unseren hiesigen Vermieter an. Denn dieser hat es leider nicht zur Zeit zum Flughafen geschafft. Immerhin holt uns bald darauf ein Bus ab und bringt uns zum Fahrzeug-Hof. Ein Skoda Octavia erwartet uns – nicht ganz das was wir gebucht hatten (“VW Passat oder ähnlich”), aber es reicht.

Kurzer Check und Verladen des Gepäcks und schon sind wir unterwegs nach Norden/Nordwesten. Wir halten zuerst in einem kleinen Laden, der uns mit Wasser und einigen Snacks versorgt. Anschliessend fahren wir quer über die Insel und können die ersten farbigen Aussichten geniessen.

Bei unserer Unterkunft, dem Mirage in Arillas, angekommen, sind wir mehr als positiv überrascht, als uns der Besitzer durch die Räumlichkeiten führt. Die “Jungmannschaft” bezieht das Oberdeck und die Muttis ziehen unten ein.

Wir haben uns vor der Reise und der Buchung dieser Unterkunft erkundigt, ob denn in der Umgebung überhaupt etwas zu Essen erhältlich ist. Dies wurde uns versichert und Kostas on the Beach, welches zufälligerweise die nächste Adresse ist, verköstigt uns sogleich vorzüglich.

Auf den Bildern ist noch nicht einmal das ganze aufgetischte Essen ersichtlich. Zum Glück hat uns der lange Anreisetag hungrig gemacht und wir fallen anschliessend glücklich in die eher kalten Betten.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 37

<– Übersicht 10. April 2012 –>

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2022 – Québec: Fazit

Endlich, nach zwei Jahren des Wartens, konnten wir die (damals noch etwas anders ausgelegte) Reise an den Sankt Lorenz antreten.

Wir hatten nie Stress und durften trotzdem sehr viel sehen und erleben. Hier gilt es natürlich vor allem die Tierbeobachtungen auf der Île Perroquet sowie in den Chich-Chocs und im Parc National de la Gaspésie zu erwähnen.

Aber auch die Leute werden uns in bester Erinnerung bleiben. Zwar ist Französisch auch nach diesem Urlaub nicht unsere Lieblingssprache und Schulfranzösisch hilft einem, je weiter man nach Nordosten fährt, umso weniger. Wann immer wir mit Einheimischen zu tun hatten, gaben diese sich grosse Mühe, langsam und verständlich, oder manchmal sogar ein paar Brocken Englisch zu sprechen.

Kulinarisch ist es wie in Europa: je weiter man ab vom Schuss ist, umso kleiner wird die Auswahl. Wir wurden aber immer satt und waren diverse Male positiv vom Gebotenen überrascht. Sicher hilft es, dass wir seit einigen Jahren Fischgerichte auf unsere persönliche Speisekarte gesetzt haben.

Buchung: Eigentlich wollten wir aufgrund der Pandemie alles über ein Reisebüro buchen, merkten aber schnell, dass dies aufgrund unserer nicht verhandelbaren Fixpunkte (Île aux Perroquets, Mingan-Archipelago-Nationalpark) nicht ganz einfach würde. Hier ein Dank an Para-Tours, mit welchen Austausch und Buchung schnell, nett und flexibel geklappt hat. Auch hätten wir die Möglichkeit der Übernachtung in den Chic-Chocs ohne den Kontakt zum Reisebüro wohl nicht entdeckt.

Auch bei den Unterkünften gilt übrigens: je weiter weg von der Zivilisation, umso geringer das Angebot. Vielfach hängt die Buchung hier an Mailkontakten oder sogar Telefongesprächen (in wunderbarsten Französisch). Dies wohl auch aufgrund der Tatsache, dass sich nur ganz wenige Touristen von ausserhalb der Provinz Québec überhaupt hierher verirren.

Wir hoffen natürlich, dass Dir unser Bericht über diese eher unbekannte Gegend gefallen hat. Andererseits hoffen wir ebenfalls, dass gerade die Côte Nord noch lange so bleibt wie sie ist und nicht vom Massentourismus heimgesucht wird. Uns hat sie eventuell nicht zum letzten Mal gesehen.

Vielen Dank fürs Mitreisen. Unten gibt es als kleines Dessert nochmals sämtliches Essen unserer Reise. Wer sich das nicht antun möchte, für den geht es hier zurück zur Übersicht.

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30. Juli 2022

Québec – Heimreise

Unseren letzten Tag lassen wir wiederum ganz gemütlich angehen. Morgenessen erhalten wir bei der Bäckerei Paillard, wo die Ware zwar einwandfrei ist, das Rundherum aber etwas zu wünschen übrig lässt.

Der Papst ist zwar abgereist, trotzdem flattert seine Flagge noch über dem hiesigen Bischofssitz, den man aber jetzt wieder besuchen kann.

Wir gehen ein paar Schritte hinein und machen zwei bis drei Fotos.

Weitere Stationen sind das Pub Chez Murphys, wo wir etwas trinken, lesen und sogar ein paar Fotos bearbeiten, und die Crèmerie “Cows”, wo Tina ein leckeres Eis erhält.

Anschliessend checken wir aus dem wirklich sehr guten Hotel Sainte-Anne aus und fahren per Taxi zum Flughafen.

Air Canada bringt uns via Montréal sicher und sehr gut verpflegt wieder in die Heimat.

Gefahrene Km: 0

<– 29. Juli 2022Fazit –>

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29. Juli 2022

Heute müssen wir theoretisch nirgendwo hin und so lassen wir den Tag etwas älter werden, bevor wir uns vor die Türe wagen. Wir haben uns für das Abendessen eigentlich das Charbon Steakhouse im Gare du Palais ausgeguckt. Da wir ja genug Zeit haben und noch nicht in der Ecke der Stadt unterwegs waren, wollen wir uns das zuerst ansehen.

Vor dem Gare du Palais finden wir ein paar Kunstwerke, welche durchaus das eine oder andere Bild wert sind. Wir entschliessen uns, den Rückweg auf gleicher Höhe, also durch das erweiterte alte Québec, zu bestreiten.

So kommen wir irgendwann am Restaurant Matto an, wo wiederum der Hunger ruft. Da es Vorgestern lecker war, und wir auf der Karte noch einiges nicht probiert haben, lassen wir uns nieder. Leider ist der Mittagskoch mit dem von Vorgestern nicht zu vergleichen. Die Pizza schmeckt aber immer noch sehr gut.

Das anschliessende Highlight versetzt uns schnell wieder in Hochstimmung. Wir entern die Altstadt des lower Québec und wähnen uns ganz schnell in einem alten, gemütlichen französischen Städtchen.

Wir nutzen die Bahn von der Alt- zur Neustadt auch heute nicht, und so ist eine abendliche Wanderung in den Nordteil der Stadt überflüssig. Also verwerfen wir den ursprünglichen Essensplan und verpflegen uns – ebenfalls sehr gut – in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, dem Chez Jules.

Ein anschliessender Verdauungsspaziergang führt uns nicht nur am Château Frontenac vorbei, sondern auch hindurch (wo sich die Parkplätze befinden.

Gute Nacht!

Gefahren Km: 0

<– 28. Juli 202230. Juli 2022 –>

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28. Juli 2022

Québec

Wir sind früh unterwegs, da wir wissen, dass das sich in Städten immer lohnt. So treffen wir auch dieses Mal nur wenige Leute an.

Wir spazieren über den Zitadellenhügel runter zum Château Frontenac und von dort aus kreuz und quer durch die Altstadt. Immer noch gefällt es uns hier ausnehmend gut, wobei auch das Wetter zur guten Laune beiträgt.

An der Fontaine de Tourny werden wir aufgehalten und dürfen anfangs die Strasse nicht queren. Den Grund kennen wir mittlerweile…

Nach der erneuten gesegneten Begegnung holen wir unser Gepäck im Petit Hôtel und spazieren damit nach dem Auschecken ein paar Meter runter an die place d’armes, wo wir die restlichen Nächte im Hôtel St-Anne verbringen.

Das Zimmer ist noch nicht bereit. Da wir unser Gepäck deponieren können, ist uns das aber egal. Wir haben erstmal Hunger, und holen uns nur wenig entfernt im Café Maison Smith ein paar lecker ausschauende Teilchen.

Gegenüber befindet sich das Gemeindehaus mit dem davorliegenden kleinen Park und Brunnen. Das fast interessantere Schauspiel bietet aber die asiatische Familie, welche sich – kurz nachdem wir uns niedergelassen haben -dazu entscheidet, vor uns ein Photoshooting durchzuführen.

Da unser Gebäck nur von mittelprächtiger Qualität ist, freut uns die Unterhaltung umso mehr.

Frisch gestärkt spazieren wir weiter durch die Stadt und kommen an allerhand interessanten Häuserfronten vorbei, bevor wir den südlichen Part der Plaines d’Abraham erreichen.

Hier fand bis vor zwei Wochen das feq statt, für welches wir eigentlich Tickets hatten, das aber so gar nicht in unsere Terminplanung passte.

Nach dem Feq wurden hier schon bald Kundgebungen der indigenen Völker im Rahmen des Papstbesuches organisiert. Da der Besuch noch nicht abgeschlossen ist, werden wir ebenfalls Zeuge solcher, wenn man den Grund des Besuchs des Pontifex beleuchtet, komischen Umzügen.

Als wir wieder in Mal auf eine Strassenüberquerung warten, können wir weitere faszinierende Bilder bestaunen.

Wir denken, dass wir uns einen kleinen Umtrunk verdient haben, bevor wir in unser letztes Zimmer einchecken.

Dieses erwartet uns mit viel Stil, Platz und modernem Komfort. Das Hôtel Sainte-Anne ist ganz klar nicht billig, aus unserer Sicht aber perfekt gelegen, sehr schön eingerichtet und sauber.

Den restlichen Nachmittag verbringen wir bei einer Siesta. Dies aus gutem Grund, da wir uns für das Abendessen etwas spezielles reservieren konnten.

Das Taniere3 sendet Euch nach der Reservation einen 4-stelligen Code. Was es damit auf sich hat, erkennt man am Eingang des Restaurants.

Nachdem wir unseren Code eingegeben haben, öffnet sich die Pforte in ein dunkles Entrée, das aber schon bald in ein sehr freundliches Ambiente wechselt. Wir werden fast im Minutentakt mit Köstlichkeiten verwöhnt.

Das stellt das Apéro dar:

Nach diesen leckeren Häppchen werden wir an der offenen Küche vorbei in den nächsten Speiseraum geführt. Hier folgen Vor- und Hauptspeisen, welche noch besser schmecken als die eben genossenen Häppchen.

Nach dem Käsegang führt die Reise weiter in den nächsten Raum. Hier wird in drei Gängen das Dessert serviert, wobei das Highlight, das Gartenbeet, dem Standard der vorherigen Gänge leider nicht ganz genügt.

Trotzdem ist der kulinarische Abend gelungen und wir jammern – wie fast immer – auf hohem Niveau.

Erneut haben wir uns mit unserer Schlemmerei die Bahnfahrt in die Oberstadt verspielt und machen so zu Fuss noch ein paar Höhenmeter. Heute findet zudem noch eines der vielen Sommer-Feuerwerke statt, zu welchem ich aber allein antrete.

Schlusspunkt des gelungenen Tages setzt der rüstige Trompeter an unserer Strasse, der souverän diverse Hits aus den 70ern zum Besten gibt.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 0

<– 27. Juli 2022 29. Juli 2022 –>

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