Nordosten und das Inland
Zu zweit machen Mutti und ich uns auf den Weg zum ausgeguckten Spot für den Sonnenaufgang und wir werden nicht enttäuscht.
Beim Morgenessen ist die Gruppe wieder komplett. Das Angebot ist umfassend und mehr als ausreichend.
Nach dem Morgenessen fahren wir bald los, da wir heute noch das eine oder andere sehen wollen.
Wir fahren auf einer Strasse, die definitiv keine Nummer hat, in Richtung Inselmitte. Nach etlichen Kurven können wir den Glockenturm von Old Perithia espähen, den wir sogleich besuchen. Aktuell ist der Parkplatz hier noch fast leer – das wird sich aber im Laufe des Tages ändern.
Wir beschliessen eine Wanderung durch das weitläufige Bergdorf zu unternehmen und können so die eine oder andere spannende Entdeckung machen.
Ausserdem tut die Luft hier oben gut.
Nach der Rundwanderung haben wir uns definitiv eine Stärkung verdient. Die kleinen Restaurants im Dorf sind noch nicht für den hochsaisonalen Ansturm gerüstet. Trotzdem erstehen wir ein kleines Plättli mit lokalen Spezialitäten bei wunderbarer Aussicht.
What goes up must come down – also fahren wir all die Kurven zurück bis wir wieder auf Meereshöhe sind. In Kassiopi finden wir problemlos einen der – in der Hochsaison – raren Parkplätze und spazieren nach Norden, bis wir bei den wunderschönen Stränden Paralia Mpataria und Kanoni Beach ankommen.
Hier geniessen wir eine ganze Weile die Szenerie. Die aufgeschichteten Liegestühle hinter uns vermitteln uns ein Gefühl, wie das hier in der Hochsaison aussieht.
Nach dem Spaziergang zurück ins Dorf erwartet uns erneut eine kleine kühle Belohnung.
Nach dem leckeren Intermezzo fahren wir zurück ins Hotel. Wir sind uns bald einig, dass wir das Spektakel des hiesigen Nachtessens nicht nochmals mitmachen wollen.
Also reserviere ich über das Internet einen Tisch in Zephyros Taverne.
Als wir ankommen merken wir, dass der anwesende – sehr nette – Herr wohl noch niemals im Internet war, und sicher keine Fremdsprachen spricht.
Wir dürfen uns an einen sehr grossen Tisch setzen und der Wirt macht einen kurzen Anruf. Bald darauf erscheint eine ältere Dame, die sich nach Rücksprache mit ihm sofort in die Küche begibt.
Man kann es erahnen: Wir essen hier wunderbar, obwohl wir keine Ahnung haben, was wir eigentlich bestellen. Vor allem das Pastitsio, was sich als eine Art Lasagne herausstellt, ist mehr als nachahmenswert!
Als wir das Restaurant verlassen beginnt die Sonne sich gerade zu verabschieden, was wir uns am nahen Strand noch ansehen.
Gute Nacht!
Gefahrene Km: 40