Terceira von West bis Südost
Ich bin frühmorgens alleine unterwegs und erhoffe mir ein paar schöne Fotos zum Sonnenaufgang.
Leider findet dieser heute gar nicht statt und so gibt es nur 1-2 stimmungsvolle Bilder, aber keine Sonne.
Zum Morgenessen bin ich zurück bei den restlichen Vaganti-Füdlis und wir lassen es uns in unserem Hotel Shipyard gutghehen.
Nach dieser Stärkung und einer kurzen Siesta sind wir bereit für die kurze Wanderung Relheiras de São Brásil. Diese führt durch einen herrlichen Wald und an saftig grünen Wiesen mit den typischen Kühen vorbei.
Da das Wetter so herrlich ist und der Aussichtspunkt nicht weit, fahren wir nochmals zum Miradouro da Serra do Cume. Hier windet es ganz schön – trotzdem wagen sich alle Mitglieder der Reisegruppe auf die Plattform.
Wir nehmen den Weg runter nach Süden und schauen uns die vorgelagerten Inseln beim Forte do Bom Jesus an.
Unser nächster Stopp ist beim natürlichen Pool von Faja do Ficher. Tina wagt sich ins Wasser, obwohl sich in der Ecke des Pools auffällig blaue Gesellen tummeln. Als eine grössere Welle den Pool erreicht und die ganze Oberfläche in Bewegung bringt, werden die erstaunlichen Sprintfähigkeiten meiner Frau offensichtlich.
Es handelt sich übrigens um sogenannte Portugiesische Galeeren, welche nach Berührung der Tentakel Lähmungen verursachen können.
Nächstes Ziel ist die Algar do Carvão, eine vulkanische Höhle, die um die 90 Meter unter die Oberfläche reicht.
Die Höhle ist eindrücklich, aber wahrscheinlich auch deshalb sehr gut besucht. Nachdem die gesamte Gruppe beim Auto angekommen ist, entscheiden wir, dass der Tag noch nicht zu Ende ist. Wir fahren noch weiter nach Westen und machen uns auf die Suche nach einer Mühle, welche wir irgendwann während der Reisevorbereitung gesehen haben.
Zwar finden wir die Mühle, die Flügel sind aber nicht montiert. Schade.
Zurück in Angra können wir uns noch etwas erholen, bevor wir uns zu Fuss zum Abendessen aufmachen.
Dieses serviert uns heute das Birou. Wunderbar!
Gute Nacht!
Gefahrene Km: 98
