29.09.2017

Alma – Port Hood

Ich erwache früh. Sehr früh! Es ist seeehr kalt in unserer Cabin. Ich schaue nach links und sehe, dass Tina mit Kappe im Bett liegt. Also liegt es nicht an mir…

Ich stehe also auf und versuche rauszufinden, wie man die Heizung in Gang bringt. Das gelingt mir leider nicht und so hüpfe ich noch kurz ins Bett. Es ist weiterhin bitterkalt und so schwinge ich mich erneut aus dem Bett und da der Sonnenaufgang naht, entschwinde ich unter die wärmende Dusche. Diese ist viel angenehmer als das anschliessende abtrocknen, aber nachdem ich mein Kleider angezogen habe, geht es.

Meine liebe Frau hat die Kälte besser im Griff und ich lasse sie schlafen, während ich mit dem Auto runter ans Meer fahre.

Es ist immer noch kalt, aber mit ein bisschen Bewegung und der Aussicht auf einen Sonnenaufgang geht das.

Nach dem Spektakel gehe ich zurück zur Cabin, wo Tina bereits auf ist und das Frühstück vorbereitet hat.

Anschliessend sind wir schon bald auf Achse, da auch heute ein paar Kilometer auf uns warten. In der Planung hatten wir noch vor, längere Zeit am Hopewell Cape zu verbringen. Die erwarteten Menschenmassen und die rigorosen Zugangsbestimmungen liessen uns davon absehen.

Wir fahren dem Meer entlang und biegen bald auf die Strasse zum Cape Enrage ab. Hier lasse ich auch zum ersten Mal die neuerworbene Drohne los.

Das Cape selbst ist nicht allzu fotogen. Ausserdem sind dort komische Gestalten zugange und unser Aufenthalt ist entsprechend kurz.

Wir folgen weiter der Lighthouse route…

…bis wir bei den erwähnten Hopwell Rocks ankommen. Leider habe ich keine Ahnung mehr, was uns hier abgenommen wird, damit wir das Auto abstellen dürfen. Der Weg runter zu den Rocks ist dann aber gratis.

Zurück zum Parkplatz leisten wir uns ein Elektrotaxi für 2 CA$ p.P..

Mich hat der Abstecher nicht überzeugt. Das liegt aber sicherlich daran, dass auch die “Vorschusslorbeeren” sich in Grenzen hielten und das ganze eine Geldmacherei sondergleichen ist.

Im Örtchen entdecken wir einen scheinbar interessanten Laden. Die folgenden zwei Bilder gehören dazu.

An Moncton vorbei fahren wir auf der #2 um unseren letzten “Staat” in diesem Urlaub zu erreichen. Die Fahrt zieht sich, aber der Verkehr ist wie überall in Nordamerika sehr angenehm. Dann, nach Aulac ist es so weit:

Wir haben zwar noch einen weiten Weg vor uns, aber trotzdem wählen wir den Weg an die Küste, um vielleicht noch das eine oder andere Bijoux zu entdecken. Nach Port Howe ruft der Magen und es erscheint am Strassenrand ein unscheinbares Häuschen. Allerdings haben davor einige Arbeiter ihre Trucks parkiert, was immer ein gutes Zeichen ist. Wir entern also den Laden und sind von den Burgern und der Bedienung mehr als überzeugt. Wenn ihr in der Nähe seid: Nelly’s Grill and Dairy Bar!

Wir lassen die nächsten Orte aus und überqueren am Nachmittag die Brücke nach Cape Breton Island. Nach einem kurzen Verfahrmanöver finden wir doch noch die Strasse, welche an der Westküste entlang hoch führt.

Hier gibt es nochmals die Möglichkeit für ein paar Drohnenaufnahmen.

Als Irland-Fans ist unser nächster Stopp natürlich in Judique im Celtic Music Interpretive Centre. Allerdings gibt es hier nicht allzu viel zu sehen und hören.

Es ist nicht mehr weit zu unserer Unterkunft in Port Hood. Das Hillcrest Hall Country Inn macht einen guten Eindruck und die Landlady ist sehr nett.

Wir haben noch eine Weile Zeit, uns Gedanken zum heutigen Abendessen zu machen. Das Clove Hitch Bistro verliert knapp gegen das Red Shoe Pub in Mabou. Zum Glück!

Als wir im Pub ankommen (wir haben auf der Homepage gesehen, dass Live-Musik gespielt wird), bemerken wir bald, dass dies der Hotspot bezüglich Celitc Music ist. Wir essen neben Leuten, die wir später noch auf CD-Covers entdecken und geniessen neben dem Essen auch die wirklich gute Musik!

Gute Nacht!

Gefahren Km: 477

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