Port Hood – Cape Breton Highlands NP – Ingonish Ferry
Nach dem gestrigen ausgefüllten Abend haben wir perfekt geschlafen. Das Morgenessen in unserem B&B war nicht aussergewöhnlich, aber immerhin nahrhaft für die ersten Kilometer. Heute steht der Cabot Trail mit dem Cape Breton NP auf dem Tagesprogramm. Ausserdem ist es Tinas Geburtstag, was wie immer eine ausgewachsene Abendschlemmerei mit sich bringen wird.
Das obige Schild erreichen wir relativ bald nach ca. 1 Stunde. Die Recherche hat ergeben, dass wir vor dem Nationalpark noch eine richtige französische Bäckerei antreffen.
Diese haben wir auch gefunden und bis zu einem gewissen Punkt geplündert, aber leider gibt es keine Bilder davon. Also entern wir nach kurzem Aufenthalt im Visitor Center den Park.
Unsere erste Wanderung startet am ersten Parkplatz. Nachdem wir die Hinterlassenschaften eines Bären zweifelsfrei identifizieren können, haben wir gewisse Zweifel, durch das Unterholz weiterzuwandern.
Also ist unser nächster Stopp an der Pleasant Bay, wo wir kurz an diesem Schwemmholz-Strand verweilen.
Den Skyline Trail lassen wir aus. Erster Grund: meine Unverträglichkeit mit Höhen. Zweiter Grund: So lange one-way laufe ich nicht für die Aussicht dort…
Das Wetter lässt mittlerweile nach. An der Küste ist es noch einigermassen sonnig.
Bevor wir aber die Bog-Wanderung auf uns nehmen, machen wir Mittagspause im Auto, um dem Regenwetter etwas Vorsprung zu gönnen. Das nützt nicht allzu viel und wir werden auf der kurzen Rundwanderung ziemlich nass.
Wir fahren weiter. Bevor wir uns zu Benjies Lake aufmachen, warten wir den aktuell anhaltenden Regenschauer ab. Als wir bei einigermassen trockenem Wetter aussteigen, fängt der Regen natürlich von vorne an. Wir sind aber ausgerüstet und spazieren deshalb los.
Der See zeigt sich grau in grau. Trotzdem ist es für uns Europäer immer wieder erstaunlich, wie still es an so einem Platz sein kann.
Der etwa 1.5 Km lange Rückweg ist trotz Nieselregen kein Problem. Immerhin zeigt sich die Umgebung farbig.
Bei Regenwetter passt unser nächster Punkt gut ins Programm: Beulach Ban Falls. Am ersten Parkplatz entdecken wir ein Auto, welches wir bereits am Visitor Center gesehen haben. Es gehört zu einem Deutschen Vater mitsamt Kind. Vielleicht hat er nicht gewusst, dass er noch weiterfahren kann. Vielleicht ist es aber auch Absicht.
Am Parkplatz angekommen, erklimmen wir den kurzen Weg nach oben. Der Wasserfall ist schön, aber sicherlich kein must-do.
Der weitere Weg führt uns an die Ostküste von Cape Breton. Hier gibt es ein paar schöne Ausblicke.
Kurz bevor wir zu unserer Unterkunft kommen überqueren wir eine Brücke. Tina ist am Steuer und sie erschrickt, als ich sie mittels kurzem Schrei zum Stoppen bringe. Das untenstehende Bild ist der Grund dafür.
Ein paar Minuten später erreichen wir unser Hotel für diese Nacht. Wie anfangs gesagt ist es Tinas Geburtstag und entsprechend wird abends getafelt…
Gefahrene Km: 220
Gute Nacht!
