23.09.2016

Abel Tasman NP

Das Wetter sieht sehr gut aus, wir können sogar draussen Essen. Treffpunkt für die heutige Tour ist beim Abel Tasman Centre, wo wir gleich nach dem Abwasch hinfahren.

Es sind schon ein paar Leute da und wir werden auf den Parkplatz hinter dem Gebäude geschickt. Dort warten zwei Traktoren auf uns, die jeweils ein Schiff auf einem Anhänger ziehen.

Hier heisst es bereits einsteigen und wir werden auf den Schiffen durch das Dorf gekarrt. Grund dieser Übung ist der hohe Tidenhub, der das Meer vor Marahau bei Ebbe fast verschwinden lässt.

Auf der Fahrt zu unserem Ziel Torrent Bay machen wir Halt beim Split Apple Rock und bei den Seals auf Adele Island. Ausserdem sehen wir unterwegs noch einen fischenden Blue Penguin, allerdings so weit entfernt, dass es auch eine Stockente hätte sein können.

In Torrent Bay werden wir durch Rückwärtsparkieren abgeladen und kommen fast trockenen Fusses an den Strand. Die Richtung ist klar und es geht über sehr gute Wanderwege hoch und runter, wieder hoch und wieder runter.

Die Ausblicke sind zum Teil sehr schön, wenn auch meistens die üppige Vegetation die Sicht versperrt.

Mein Piece de Résistance folgt im letzten Drittel der Wanderung. Die Falls River Swing Bridge spannt sich über den gleichnamigen Fluss und sieht eigentlich ganz ok aus. Aber wie das so ist, wenn man keine Höhen mag, dann mag man auch solche Brücken nicht.

Ich beschliesse dann irgendwann, einfach loszugehen und bin schon bald auf der anderen Seite. War gar nicht so schlimm, aber wiederholen muss ich es in den nächsten paar Minuten nicht.

Noch ein Mal geht es über einen Hügel und erhöht am Medlands Beach vorbei, bevor wir an unserem Ziel, der Bark Bay eintreffen. Hier haben wir etwas Zeit, uns am Strand zu entspannen, bevor das Wassertaxi uns wieder abholt.

In Marahau angekommen werden wir wieder durch das Dorf gekarrt und steigen am Parkplatz um in unseren Camper. Da das Wetter morgen nochmals nicht allzu schlecht sein soll, buchen wir gleich noch eine Wassertaxifahrt, um unseren Beinen in kleines Auslaufen zu gönnen. Unser Stellplatz bei der Barn ist noch da und wir lassen bei Nachtessen und Siesta den schönen Tag nochmals passieren.

Gute Nacht!

Übernachtung: The Barn, Marahau
Gefahrene Kilometer: ca. 6

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