24.09.2016

Maharau – Wharariki Beach

Wie gestern erwähnt, haben wir uns auch für heute ein Wassertaxi organisiert. Deshalb stehen wir bereits ziemlich früh auf und frönen unseren üblichen Speisen. Wir checken vom Camping aus, da wir am Nachmittag noch eine kleine Etappe vor uns haben und begeben uns zum gleichen Sammelpunkt wie gestern.

Wir werden wieder auf mit den Traktoren an den Strand gekarrt, wobei die Tourguides nicht auf Wiederholungstäter eingestellt sind (auch wenn Du weisst, in welches Boot Du einsteigen musst – mach es nicht!).

Heute lassen wir uns in Anchorage Bay ausladen, zusammen mit ziemlich vielen Leuten. Bereits nach ein paar Metern biegen diese ab, was uns signalisiert, dass diese lediglich zur Campsite wollen. Also machen wir uns fast alleine auf den Weg, der ziemlich schnell an Höhe gewinnt.

Unterwegs wird das Wetter leider zunehmend schlechter. Ab und zu kommt die Sonne noch durch.

Auf dem letzten Abschnitt regnet es leider nur noch und die Stimmung sinkt merklich.

Ironischerweise ist das Ende der Wanderung fast bei unserem Campingplatz der letzten zwei Nächte – aber der Camper steht ja vorne im Dorf. Also nochmals 1.5 Kilometer für uns…

Eine Stärkung im Park Café haben wir uns nun redlich verdient!

 

Ich habe im Internet Bilder vom Wharariki Beach gesehen und möchte diesen gerne fotografieren. Das Wetter wird spätestens ab morgen schlecht sein und da ich ein liebe Ehefrau habe, fahren wir die Strecke noch heute Nachmittag.

Unterwegs machen wir noch Halt bei an den Te Waikoropupu Springs, die bei richtigem Licht und Wasserstand sehr schöne Bilder hergeben würden. Leider ist dies bei unserem Besuch nicht der Fall.

Der Campingplatz vor dem Strand ist auf der einen Seite sehr schön gelegen, andererseits hat er eine gewisse Shining-Mentalität. Dies eröffnet sich spätestens, wenn man den Host kennengelernt hat (Stand September 2016). Ein komischer Kauz mit zwei Pferden, die wild auf dem Camping grasen. Ausserdem scheint ihm Hygiene (auch für die Gäste) nicht allzu wichtig.

Nun denn, wir haben ja unsere Burg dabei. Das Wetter hat aber wesentlich umgeschlagen und es ist kalt und regnet. Aber ich will diesen Strand sehen. Ich verstehe nur allzu gut, dass Tina mein Angebot, mitzukommen, ablehnt.

Gemäss Plan sollte es eine kurze Strecke zum Strand sein. Allerdings müsste man dazu wissen, wo der kürzeste Weg langgeht. Ich picke mir den offensichtlichen Weg raus und bemerke bald, dass dies die lange Version ist. Nicht allzu schlimm – ich kann ja auf dem kürzeren Weg zurück (dachte ich).

Am Strand angekommen, regnet es noch immer, und ich versuche das ein oder andere Bild auf Chip zu brennen.

Im Nachhinein bin ich auch ziemlich zufrieden damit. Aber der Plan mit dem kürzeren Weg zurück wurde leider durch die Flut zunichte gemacht.

Also wieder 3 Km Rückweg (nach dem 3 Km Hinweg und den 13 Km am Morgen im Abel Tasman). Zum Glück habe ich die Taschenlampe dabei und kann damit den Weg erkennen und vorhandenes Vieh aus selbem geleiten.

Selten hat das einfache Nachtessen im Camper so gut geschmeckt.

Gute Nacht!

Übernachtung: Wharariki Holiday Park
Gefahrene Kilometer: 113

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