23.09.2020

San Donato – Trequanda

Wir gehen hier nicht allzu gerne weg. Die Fattoria war gänzlich nach unserem Geschmack: Fantastisches Essen/Trinken und noch besserer Service ohne Aufdringlich zu sein, grosse und saubere Unterkünfte. Wir kommen wieder oder beehren die Herrschaften anderweitig! (In der Zwischenzeit haben wir bereits eine halbe Lastwagenladung ihres Weins in unserem Keller…)

Landschaftlich wird es aber nun interessanter. Die berühmten Toskana-Hügel müssen nah sein, denn wir fahren nur auf und ab.

In Asciano wollen wir uns nach örtlichen Wanderungen umsehen. Logisch, dass wir uns nach dem parken erstmal im Café niederlassen und uns etwas schönes gönnen.

Da wir nach wie vor keine Ahnung haben, was man sich denn hier erwandern könnte suchen wir das Tourismusbüro auf. Die anwesende Dame ist wiederum äusserst hilfsbereit! Mein kleines bisschen Italienisch hilft uns auch hier weiter und wir erhalten nicht nur eine Wanderkarte sondern auch Tipps, was denn noch drin liegen würde.

Die meistbewanderte Route von hier aus ist natürlich auf den Monte Olivet. Das sparen wir uns, da wir aktuell keinerlei Ehrgeiz in uns tragen. Wir wollen uns lediglich ein bisschen bewegen und schön Landschaft geniessen. Also ist für uns eine Rundwanderung von rund 8 Km auf antiken Pfaden in Richtung Rapolano das Richtige!

In unmittelbarer Nähe dieser Kirche befindet sich übrigens eine Eisdiele, welche äusserst empfehlenswert ist! 😉

Hier auf der Bank vor der Kirche haben wir auch wieder Kontakt mit unserer nächsten Unterkunft. Unsere Nachfrage nach Abendessen beantworten sie mit einer geschätzt 10-Seitigen Liste an Empfehlungen (mitten in der Pampa!). Da Santiago, der Host, uns das Agriristoro empfiehlt ist das die logische Wahl und wir bitten ihn um Reservation, welche er uns umgehend bestätigt.

Für den weiteren Weg nehmen wir abwechslungsweise einen freiwilligen und anschliessend einen unfreiwilligen Umweg. Ein bisschen Verfahren gehört wohl dazu, wenn man sich blind auf Google Maps verlässt.

Wir treffen schlussendlich beim Agriturismo Sole Trequanda ein und der Host, Santiago, begrüsst uns herzlich. Der gebürtige Argentinier gibt uns innert Minuten das Gefühl zuhause zu sein. Wir können sogar noch Zimmer auswählen, da während unseres Aufenthaltes (leider) nur zwei gebucht sind. Wir entschliessen uns für dasjenige mit dem besten Ausblick.

Kleine Siesta, anschliessend ist es Zeit für das Abendessen im empfohlenen Agriristoro. Dieses befindet sich östlich von Trequanda und als wir eintreffen wird uns die aktuelle Situation mit Corona wieder bewusst. Wir sind die ersten Gäste und haben einen Raum von ca. 60 Quadratmetern für uns alleine. Ein paar andere Gäste leisten uns dann doch noch Gesellschaft, aber die Abstände sind mehr als vorbildlich.

Ausserdem ist das Essen so ganz nach unserem Geschmack! (und viel zu viel!)

Somit schenken wir uns das Dessert und machen uns nach dem 2. oder dritten Hauswein auf den Heimweg.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 90

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