17.4.2016

Arenal – Favaritx – Albufera des Grau – Monte Toro

Früh aufstehen heisst es heute, die Sonne geht hier nicht später auf als bei uns zuhause.

Wir haben offen gelassen, ob wir heute den Leuchtturm bei Favaritx oder den Monte Toro zum Sonnenaufgang besuchen. Der Blick zum Himmel zeigt einige Wolken und etwas Nebel, was die Fernsicht wohl trübt – also ab zum Leuchtturm.

Anziehen, ein kleiner Schluck Orangensaft, fertig Packen und um 06:15 sind wir auf der Strasse. Die Fahrt dauert rund ein halbe Stunde. Der Himmel macht bisher keine Anzeichen aufzuklaren.

Trotzdem ist die Stunde am Leuchtturm nicht umsonst.

2016menorca-266

2016menorca-269

2016menorca-267

Die ersten Sonnenstrahlen erst sehen wir aber erst, als wir weiterfahren. Nächstes Ziel ist der Nationalpark S’Albufera des Grau. Wir treffen etwas nach 08:00 ein und eine Rangerin (als Amerika-Besucher nenne ich sie mal so) ist bereits anwesend.

An der Tür zum Infobüro sehen wir, dass erst um 09:00 geöffnet ist. Also zurück zum Auto. Die nette Rangerin läuft uns allerdings nach und teilt uns mit, dass wir ruhig eintreten dürfen.

2016menorca-271

Mit Kartenmaterial ausgestattet, aber ohne den Infofilm gesehen zu haben, fahren wir zum Parkplatz, wo wir von einem farbenfrohen und lauten Hahn empfangen werden.

2016menorca-272

Das Morgenessen nehmen wir in einem Wildbeobachtungsstand ein. Witzig, wie wir hier Brot essen und im Umkreis von 50 Metern etwas 200 Enten sind, ohne etwas davon mitzubekommen und uns das Gebäck streitig zu machen.

Einigermassen satt machen wir uns auf die kurze Wanderung mit einzelnen Ausblicken auf das Naturschutzgebiet. Die Anzahl an Vögeln hier ist beeindruckend!

2016menorca-273

2016menorca-275

2016menorca-276

2016menorca-277

Zurück am Parkplatz entscheiden wir, dass wir auch die Wanderung in Strandnähe noch unternehmen. Leider finden wir auch dort keine Schildkröte, was unseren Besuch noch schöner hätte machen können. Aber auch so lohnt es sich allemal, diese grüne Oase zu erwandern – zumal die Wege sehr kurz sind.

2016menorca-278

Ich schlage vor, dass wir aufgrund Zeitüberschuss noch zum Monte Toro fahren. Warnende Hinweise (Sonntag, katholische Bevölkerung, Kloster/Kirche auf dem Gipfel) lassen wir aussen vor und fahren hoch. Hier ist nun wirklich etwas los! Drei Reisebusse und kein einziger freier Parkplatz.

Zum Glück sind wir mobil und flexibel und so fahren wir gleich wieder runter vom Hügel! In Es Mercadal nehmen wir in der Tapas-Bar am Dorfplatz ein paar Köstlichkeiten zu uns und kaufen in der benachbarten Bäckerei ein Brot. Die Tapas sind ausgezeichnet, das Brot nach fünf Stunden leider bereits ziemlich hart.

IMG_1272

IMG_1273

IMG_1275

IMG_1276

Zurück im Appartement ruft die Siesta. Der Schlafmangel macht sich bemerkbar und ich verweile fast vier Stunden im Stand-by-Modus.

Den Sonnenuntergang beobachte ich heute 100m von der Haustüre entfernt. Auch hier gibt es interessante Ausblicke.

2016menorca-282

2016menorca-286

2016menorca-285

2016menorca-284

2016menorca-283

Das anschliessend selbst gekochte Nachtessen schmeckt gut (Gasherde sind gar nicht gefährlich…) und der Rotwein aus Binitord sogar ausgezeichnet.

Gute Nacht!

<– vorheriger Tag nächster Tag –>

Share