16.4.2016

Cala Galdana – Arenal d’es Castell

Heute ist wieder “Fahrtag”. Eigentlich eher Umzugstag, da nur ein paar Kilometer auf uns warten.

Es ist Samstag und in Ferreries, was auf unserer Route liegt, soll Markt sein. Perfekt für uns, da wir die nächsten drei Nächte in einem Ferienhaus verbringen und uns auch einen Tag selbst versorgen wollen.

Dieser “Markt” stellt sich aber als 4 Stände mit eher bescheidenem Angebot heraus. Zum Glück hat es gleich um die Ecke einen Supermarkt, wo wir alles finden, was wir für die nächsten Tage brauchen. Sogar Tiger-Fondue könnte man hier kaufen…

Da wir ungerne unsere Koffer während einer Wanderung im Auto lassen, fahren wir nun zu unserer Heimat für die nächsten drei Nächte. Die Türe ist wie per Mail ausgemacht offen und der Schlüssel auf dem Tisch. Allerdings fehlt die Nachricht der Hausherren, wann wir denn besucht werden zwecks Zahlung.

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Diese Frage wird beantwortet, als wir draussen den weiteren Tag planen. Die Verwalter des Arco Iris (so heisst unsere Unterkunft) kommen vorbei und sind überrascht, uns hier anzutreffen. Dies erleichtert aber einiges für die nächsten Tage.

Nachdem die Transaktion abgeschlossen ist und uns versichert wird, dass wir im ganzen Komplex während unserer drei Nächte die einzigen Gäste sind, machen wir uns wieder auf nach Westen.

Zuvor aber noch ein kurzer Zwischenstopp bei der örtlichen Pizzeria, wo wir unsere “Mittags-Tapas” einnehmen.

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Ich habe im Internet Bilder der Cala Roja und Cala Blanca gesehen und auf der Karte sind sie ziemlich nahe am Cami de Cavalls eingezeichnet.

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Leider ist das Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt, da sich die Strände – oder zumindest die Zugänge – auf Privatbesitz befinden. Spätestens als ein Hund zu bellen beginnt, ist das für uns ein No-go.

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Also unverrichteter Dinge zurück und den nächsten Programmpunkt ansteuern. Auf nach Binimel.la! (ja, der Punkt ist auch auf den Karten und Ortsverzeichnissen so)

Hier findet scheinbar ein Döschwoo (Citroen 2CV) Treffen statt. Allesamt mit französischem Kennzeichen ausgestattet, geht es am Strand von Binimel.la entsprechend französisch zu und her.

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Unser Ziel ist aber Cala Pregonda. Hier gibt es ganz besondere Steinformationen am Strand und im Meer. Fototechnisch uninteressant, aber für die Sonnenanbeter scheinbar wichtig, hat das Meer hier eine annehmbare Temperatur. Entsprechend viele (klagen auf hohem Niveau – im Sommer muss das für uns die Hölle sein) Leute hat es am Strand und Fotos sind nicht ganz einfach.

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Als wir uns an der Landschaft, den spielenden Kindern und herummachenden FKK-lern sattgesehen haben, gehen wir zurück zum Auto.

Sonnenuntergang ist am Cap de Cavalleria geplant und Petrus hat uns ein kleines Spektakel versichert. Also lohnt sich das Warten auch für die Frostanfälligen unter uns. Nach dem letzten Glühen fahren wir zurück in Richtung Unterkunft.

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Abendessen serviert uns heute spontanerweise das Restaurant Alcalde. Als Vorspeise gibt es Caprese-Salat, der vorzüglich ist. Anschliessend freut sich Tina auf Reis mit Curry und ich schaue, ob die Leute hier das Ferkel so gut können wie diejenigen in der Moli in Ciutadella. Können sie nicht ganz so gut und trotzdem ist es noch ausgezeichnet. Auch Tina klagt nur über das Ausmass ihres Tellers.

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Nachtisch hat sich somit erledigt und wir fahren zurück zu unserer ungeheizten Behausung. Ebenfalls kein Problem – wir sind Schweizer und mit einer zusätzlichen Decke für Tina schlafen wir schon bald tief und fest.

Gute Nacht!

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