Monument Valley – Nautilus – Waterholes Canyon – Page
Der Wecker klingelt heute seehr früh. Grund ist unser Zimmer im The View und somit der Sonnenaufgang im Monument Valley. Ich stehe auf und prüfe kurz die Aussentemperatur. Ein Shirt wird kaum reichen…
Das Spektakel beginnt schon bald und man hört unregelmässig ein vertrautes Klicken von den benachbarten Balkonen. Dass ich nicht der einzige mit dieser Idee bin hatte ich mir schon gedacht, dass sich aber ein derartiges Konzert ergeben würde…
Nachdem ich meine genug Fotos gemacht zu haben, stürmen wir ans Büffet und sind positiv überrascht. Es hat alles was das Herz begehrt von Würstchen bis Müesli.
Gestärkt räumen wir das Zimmer und fahren in Richtung Page, wo wir auch noch Vormittags ankommen. Ich schlage vor, dass wir die Nautilus besuchen können, die mir vor einem halben Jahr noch wegen Unwetter verwehrt blieb.
Also kaufen wir uns noch ein Mittagessen im Safeway und schon bald sind wir beim «Parkplatz». Der kurze Walk durch den Wash ist sehr schön und die Nautilus wirklich eindrücklich. Wir geniessen das warme Wetter und das Mittagessen aus dem Rucksack.
Ausser uns ist keine Menschenseele hier unterwegs. Trotzdem machen wir uns irgendwann wieder auf den kurzen Rückweg.
Als nächstes schlage ich den Waterholes Canyon vor, damit wir unserer Kletterkünste für die nächsten Tage schon etwas testen können. Wir holen das entsprechende Permit am Parkplatz des Upper Antelope Canyon und fahren zum Trailhead.
Der Einstieg zum Canyon ist schnell gefunden und Tina ist erstaunt, dass mir dieser trotz meiner Höhenangst nichts ausmacht. Irgendwie stimmt hier das Gefälle gerade noch, so dass ich nicht in Panik gerate und den Abstieg locker meistere.
Die Wanderung durch den Canyon ist gemütlich und einfach, bis wir uns entscheiden, diesen wieder zu verlassen. Ein kurzer steiler Aufstieg und schon sind wir oben. Hier suchen und finden wir den Arch und machen uns ein wenig gemütlich.
Eine Gruppe mit (indianischem?) Führer erscheint und sucht den Arch. Wir lächeln zuerst nur und zeigen ihnen dann aber, wo sich der Bogen versteckt. Ein komischer Führer…
Zwei Personen aus der Gruppe halten es dann für nötig, den armen kleinen Arch zu besteigen, was wir nicht gut finden und mit Worten in unserer Sprache zum Ausdruck bringen.
Auf dem Weg zur Great Wall zeigt der Guide noch in einen kleinen Canyon und meint zu uns: «You showed us arch, now I show you snake!»
Ein paar Meter weiter unten konnten wir tatsächlich eine Schlange sehen und auch fotografieren. Was mir erst zuhause aufgefallen ist: es waren zwei Schlangen. (Frühling…)
Nun ging es ans Einchecken im Best Western ArizonaInn und kurze Zeit später war es schon Zeit fürs traditionelle Nachtessen in der Dam Bar.
Gefahren: 205 Meilen, 330 Km