Tucson – Apache Trail – Holbrook
Heute verabschieden wir uns bereits aus dem Süden Arizonas. Wir fahren nach dem Morgenessen über die 77, 79 und 60 eine langweilige aber gemütliche Strecke nach Apache Junction.
Dort beginnt bald der Apache Trail, welcher unser heutiges Hauptaugenmerk verdient. In vielen Reiseberichten und im USA-Stammtisch schwärmt man von dieser Strecke.
Ich habe Tina davon erzählt und auch erwähnt, dass ein «paar» Meilen Gravel zu fahren sind. Die Schönheit der Strecke lenkt dann davon ab, dass sich die paar Meilen doch länger ziehen als gedacht. Mein Plan geht auf und wir geniessen die Fahrt entlang der Berghänge und Stauseen mit immer wieder fantastischen Blicken.
Das Wetter verwöhnt uns auch heute und wir sind etwas enttäuscht, dass die Panoramastrasse bereits zu Ende ist, als wir am Roosevelt Lake ankommen.
Wir entschliessen uns zu einem Abstecher ins Tonto National Monument. Ich bin eigentlich kein Fan von «alten» Indianderbehausungen und habe mein Bedürfnis letztes Jahr mit dem Mesa Verde NP schon gestillt, aber wir wissen ja nicht, ob wir hier wieder ein Mal vorbeikommen…
Das späte Mittagessen bereitet uns Jack in the Box in Payson zu. Ich liebe den Ultimate Bacon Cheeseburger dort: Brötchen, Fleisch, Speck, Käse, Sauce, fertig. Kein Salat, keine Gurke und auch sonst nichts Gesundes, was man mühsam von seiner sorgsam gewählten Kalorienschleuder entfernen muss!
Die weitere Fahrt bis Heber-Overgaard führt abwechslungsreich durch Wälder und Täler. Ab Heber bis Holbrook wird es dann aber sehr eintönig und wir müssen uns beim Fahren ganz schön konzentrieren.
Wir sind froh, als wir im Best Western Arizonian Inn ankommen und nach Zimmerbezug testen wir zuerst kurz die Betten für einen Power-Nap. Abendessen gibt es im nahen Denny’s, wovon ich wohl nie ein grosser Fan sein werde.
Gefahren: 295 Meilen, 475 Km