02.10.2017

Truro – Milford House

Ohne Morgenessen starten wir heute in den Tag. Eine kurze Fahrt führt uns zum Millbrook Cultural & Heritage Center. Als wir ankommen, sind wir die einzigen Gäste. Die nette Dame am Empfang teilt uns aber mit, dass bald ein Bus voller wissenshungriger Leute ankommt und wir gerne mit ihnen zusammen die Führung machen können.

Wir picken uns raus, was uns interessiert, nämlich die Vorstellung von Trommel und Gesang. Ansonsten sind wir alleine im Museum unterwegs und dürfen uns frei bewegen. Wirklich schön gemacht und der riesige Häuptling im Vorgarten ist ohnehin ein Hingucker.

Bald ruft der Hunger. Da man die Lokale nie von aussen bewerten soll, speisen wir in der Brookfield Bakery. Das Essen ist wirklich gut und der Kaffee ebenso!

Nächster Stopp: Tiere!

Auch wenn wir sie lieber in freier Wildbahn sehen, so können wir trotzdem nicht widerstehen, da wir direkt am Shubenacadie Wildlife Park vorbeifahren.

Dieser hat grösstenteils grosszügige Gehege für seine Bewohner. Ausserdem verspricht der Park, dass nur Tiere hier leben, die entweder in Gefangenschaft aufgewachsen sind, oder mit Verletzungen eingeliefert wurden.

Es folgen ein paar Bilder…

Nach dem durchaus interessanten Besuch erwartet uns eine einigermassen langweilige Strecke nach Südwesten. Ein Dorf reiht sich ans nächste und die Landschaft besteht nur aus «flach».  Dies ändert sich aber, als wir in Annapolis nach Süden abbiegen. Die Bäume werden zahlreicher und es sind ab und zu schöne Seen zu sehen (welch Wortspiel).

Es ist noch Nachmittag, als wir am Milford House ankommen. Wir haben uns für die nächsten zwei Nächte in eine Cabin am See eingemietet.

Die Option auf ein Kanu ziehen wir natürlich sofort, da das Wetter stimmt und wir keinen Touristen ausser uns sehen können. Wir werden zudem während des Eincheckens mit Kaffee und Kuchen versorgt, was dieser Unterkunft noch weitere Punkte verschafft.

Unsere Cabin erreichen wir nach kurzer Fahrt durch den Wald und wir können schon von der (ersten von zwei) Terrasse den See erspähen.

Wir paddeln mit unserem gemieteten Wasserfahrzeug zu unserem «Anleger» und geniessen die Stimmung. Hier darf ich ausserdem auch die Drohne steigen lassen, ohne gegen Gesetze zu verstossen oder jemanden zu stören.

Wir beschliessen noch vor dem Nachtessen, dass wir den nächsten Tag nicht im Kejimkujik National Park, sondern gemütlich auf unserem eigenen See rumfahren. Das Abendessen ähnelt wieder ein Mal stark einem Camper-Essen in Neuseeland…

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 286 Km

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