Ouray – Durango – Mesa Verde NP
Blick raus: Wetter gut! Also nix wie raus und auf die Strasse.
Während den ersten Meilen haben wir tatsächlich Prachtswetter. Dies ändert sich aber, je höher sich die Strasse auf dem Million Dollar Highway raufschraubt.
Statt Aussicht auf die Seen und Gipfel haben wir so das Vergnügen eines sehr kalten Ausblickes auf frisch gefallenen Schnee und eine weisse Wolkenwand. Trotzdem ist die Strasse uneingeschränkt zu empfehlen und wir kommen wahrscheinlich nochmals wieder.
Sobald wir wieder in tiefere Lagen kommen, bessert sich das Wetter und wir können noch ein paar Fotos bei Sonnenschein und blauem Himmel machen.
Durango liegt als Zwischenstation auf unserem Weg und wir besichtigen das touristisch ziemlich aktive Städtchen kurz. Bahnfahrt nach Silverton haben wir keine gebucht.
Aufgrund des bescheidenen Wetters in den Bergen sind wir gut in der Zeit und wir können heute noch in den Mesa Verde NP (3. Tag, 3. Nationalpark).
Wir besuchen das Visitor Center und buchen keine Tour. Erstens habe ich es nicht so mit altindianischen Bauten und zweitens würde sich keine der Touren ausserordentlich gut mit meiner Höhenangst vertragen.
Der Trail zum Spruce Tree House stellt aber kein Problem dar. Lediglich der Rückweg ist aufgrund des Höhenanstiegs ein wenig anstrengend.
Überall im Park hat es noch Zeugen der grossen Brände der letzten Jahre. Im Kontrast zu den herbstlichen Farben der lebendigen Artgenossen machen sie sich gut als Fotosujet.
Wir übernachten heute im einfach gehaltenen Mesa Verde Motel in Mancos. Die Millwood Junction gleich nebenan verpflegt uns.
Gute Nacht!
Gefahren: 159 Mi, 256 Km