Torsken – Silsand
Das Wetter präsentiert sich heute frühmorgens trocken aber wolkenverhangen. Das ist nicht allzu schlecht, jedoch haben wir die Prognosen studiert, welche uns nicht jubeln lassen.
Wir sind aber nach wie vor optimistisch unterwegs und fahren in Richtung Ånderdalen-Nationalpark.


Je näher wir dem Nationalpark kommen, umso schlechter ist – gefühlt – das Wetter.
Am Trailhead unserer geplanten Wanderung zum Andervatnet angekommen zeigt sich das Wetter nicht allzu freundlich. Trotzdem gehen wir los…




Nach ungefähr 200 Metern schüttet es aus allen Löchern und ein kurze Diskussion bricht aus, ob wir denn nicht umkehren wollen. Ich muss hier erwähnen, dass ich es war, der das Weichei spielte.
Wir sind also umgekehrt und nach zwei Metern hat der Regen aufgehört. Nun denn, dann können wir die Wanderung ja doch noch unternehmen. Nicht nur das: Warum wählen wir nicht gleich die lange Variante?! Tina ist auch hier die vernünftige Stimme und wir beschränken uns auf die kürzere Rundwanderung.









Einen nächsten gröberen Wolkenbruch verbringen wir in einer Nothütte. Auch hier ist der Ausblick – trotz Regen – herrlich.



Hier ist etwas mehr als die Hälfte der Wanderung geschafft und es geht geführt zurück in Richtung Parkplatz. Dieser Teil des Weges entschädigt sogar noch stärker für die Anstrengung.







Auf der einen Seite freuen wir uns auf die heutige Unterkunft, andererseits möchten wir auch noch andere Seiten dieser so wahnsinnig abwechslungsreichen Insel Senja sehen.
Also fahren wir nach Westen und finden irgendwann über ein paar Umwege die im Oberstübchen gespeicherten weissen Strände. Es ist kalt und ein beissender Wind beherrscht die Szenerie. Trotzdem: Ein Wahnsinnsausblick!





Wir sind nun durch den kalten Wind erneut richtig erfrischt und so ist es langsam Zeit, unsere Unterkunft für die nächste Nacht aufzusuchen.
Das Zimmer (respektive eher «die Wohnung») im Aurora Borealis Observatory erwartet uns ziemlich kalt, da keine Heizung installiert ist. Also starten wir den Ventilator auf der wärmsten Stufe und begeben uns zum Whirlpool.
Für das Abendessen zeichnet ebenfalls das Hotel verantwortlich. Es schmeckt, ein Upgrade würde aber sicher nicht schaden.






Wir rücken anschliessend nochmals mit dem Auto aus, da meine App einen Kp-Wert ausgegeben hat, der auf Nordlichter schliessen lässt. Hier das schlussendliche Ergebnis:




Gute Nacht!