Finnsnes – Segla

Wir stehen ziemlich früh auf und erspähen durch den Vorhang das Wetter, welches wir uns für jede Reise wünschen. Trotzdem gönnen wir uns noch ein kurzes Frühstück und machen uns erst danach auf zu weiteren Entdeckungen.

Wir überqueren die Brücke nach Senja und sind sofort Fans dieser Insel. Das saftige Grün mit Meer und Bergen im Hintergrund ist einfach wunderschön! Ausserdem begegnen wir um diese Uhrzeit keinerlei anderen Leuten, was die Erfahrung noch schöner macht.

Irgendwann biegen wir nach links ab und folgen dem Wegweiser nach Lysvatnet ins Hinterland. Hier bieten sich erst gegen Schluss ein paar schöne An- und Ausblicke, welche wir aber natürlich gerne mitnehmen.

In Gibostad ist das Museum noch geschlossen, weshalb wir lediglich ein paar Fotos in der Umgebung schiessen und dann weiterfahren in Richtung Laukvik im Norden.

Nachdem wir den schönen Strand von allen Seiten fotografiert haben, wollen wir hier eigentlich eine kleine Wanderung machen. Der durch die Regenfälle der letzten Tage sehr nasse und weiche Boden lässt uns aber schon bald stoppen, so dass lediglich die Drohne die Ausblicke der Seen auf dem Hochplateau geniessen kann.

Eine spannende Strecke mit einem für uns ungewohnten, da nicht ausgebauten, Tunnel bringt uns zum heutigen Ziel: Fjordgard. Wir können in unser kleines, sehr modernes und gemütliches Cabin einchecken und beratschlagen zugleich über den weiteren Tagesverlauf.

Es ist nach wie vor trocken und das Wetter sieht für morgen schlechter aus. Also machen wir uns kurzerhand abmarschbereit, indem wir den Getränkevorrat auffrischen und ein paar Snacks einpacken.

So sind wir kurz nach dem einchecken bereits wieder unterwegs, um den Hügel Hesten zu erklimmen, welcher wunderbare Aussichten auf das berühmteste Naturwunder Senjas, Segla, bietet.

Ich hatte mir vorgängig die Karten der hiesigen Berge angeschaut und für ein Mal ist für mich tatsächlich dort Schluss, wo ich es angekündigt hatte.

Also verabschiede ich mich von Tina, die den Grat problemlos besteigen kann. Ich starte derweil die Drohne und versuche möglichst niemanden zu stören, während ich aus der Luft ein paar Bilder schiesse. Auch hier sei wieder erwähnt, dass ich die notwendigen Permits besitze, um diese Bilder machen zu können.

Da der von mir nicht zu bewältigende Restweg nicht allzu weit ist, erblicke ich Tina schon bald nach ihrer Umkehr wieder. Der Rückweg ins Tal geht dann schnell vonstatten.

Im Dorf angekommen sind wir stolz darauf, dass wir noch losgegangen sind und den wirklich eindrücklichen Berg sehen konnten.

Zum Abendessen sind es dann für uns zum Glück nur noch wenige Meter ins Segla Grill & Pub. Das Essen hier festigt sich leider nicht in unseren Highlight-Listen, aber es sättigt nach dem langen Tag.

Mit dieser Aussicht einzuschlafen entbehrt sämtlicher Anstrengungen – gute Nacht!

<– 23.09.23 – 25.09.23 –>