17. Juli 2023

Zentrale Serengeti (Kuhama Camp)

Guten Morgen aus dem Zentrum der Serengeti! Zum sehr frühen Morgenessen bleibt wiederum fast kein Wunsch unerfüllt. Bilder der Teller gibt es heute aber nicht.

Wir sind früh unterwegs und gönnen uns den Anblick der steigenden Heissluftballons.

Entgegen Isaaks Plan sind auf dem weiteren Weg bereits einige Tiere zu sehen.

Isaaks Sorge war unbegründet: als die Sonne den Boden küsst sind wir genau am richtigen Ort!

Wir wissen nicht genau, ob die männlichen Jungspunde auf der Jagd oder *auf der Jagd* sind, sehen aber, dass die Weibchen sich einigermassen deutlich von ihnen distanzieren möchten.

Isaak entdeck bald eine weitere Katze, die, obwohl oben auf dem gleichfarbigen Hügel ruhend, einigermassen gut erkennbar ist.

Kurz darauf erreichen wir ziemlich unerwartet einen Nilpferd-Tümpel, in dem sich die Tiere scheinbar von den nächtlichen Expeditionen erholen und darum kaum einen Millimeter bewegen.

Die Natur ruft, weshalb wir kurz ausserplanmässig am hiesigen Airport anhalten.

Wir fahren weit ins Nichts der Serengeti und treffen auf weit entfernte Geparden und nahe, wirklich sehr nahe, Löwen.

Auch nach dieser sehr eindrücklichen Begegnung wissen wir nach wie vor wissen auch die kleineren Lebewesen zu schätzen:

Nun aber wieder zurück zu den Riesen und grösseren Bewohner der hiesigen Steppe. Wir sind immer noch fasziniert, welche Vielfalt hier vorhanden ist und sich so problemlos abfotografieren lässt.

Wenige Minuten Fahrzeit nach den obigen Fotos finden wir die von Isaak gesuchten Löwen-Brüder. Diese haben sich vor einigen Monaten durch Mord am Vater zu Herrschern aufgeschwungen. Leider sind sie durch Inzucht nicht gerade das, was wir einen «Bock» nennen würden, was die Fortpflanzung der Löwen im ganzen Gebiet gefährdet.

Nach dieser Sichtung ist Isaak optimistisch, dass wir unter dem nächsten Baum sicher sind und somit da unser Mittagessen geniessen können. Wunderbar!

Bei der Rückfahrt durch die Koppen entdecken wir einen ziemlich gut versteckten Fleckenteppich, der sich als Leopard herausstellt. Allerdings ist er im Schatten gut getarnt und das soll so bleiben.

Auf dem weiteren Weg freut mich vor allem die Sichtung des Springbocks, der sofort erkennt, dass er sich professioneller für ein Foto positionieren könnte.

Schon bald nach Erreichen der Hauptpiste der Serengeti werden «jöh-» und «oh-Rufe» vernommen. Grund dafür ist die Elefanten-Mutti, die mit ihrem Neugeborenen in der Nähe der Strasse herumspaziert.

Allen voran hat sich Isaak nun ein Bierchen verdient, was wir gerne kredenzen. Das Nachtessen hier im Nichts ist auch heute wieder genau so vorzüglich wie die Bewirtung.

Gute Nacht!

<– 16. Juli 2023 18. Juli 2023 –>

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