ZRH – TFS – San Cristobal de La Laguna
Heute ist richtig früh Tagwache, da unser Flieger bereits um 06:45 abhebt. Da wir ebenso früh ins Bett gegangen sind, ist das kein grosses Problem und die ganze Reisegruppe flutscht relativ schnell durch Check-In und Kontrollen. Die Zeit reicht sogar noch für einen gemütlichen Kaffee vor den Gates.
Der Flug mit Edelweiss verläuft sehr ruhig. Das Timing und die Qualität des Essens sind dermassen gut, dass die vier Stunden sehr schnell vorübergehen.
Auf Teneriffa gelandet können wir ohne grosse Probleme und Verzögerungen unseren Wagen übernehmen.
Wir fahren sogleich in Richtung Süden an die Küste von Los Abrigos und vertreten uns hier ein erstes Mal etwas die Beine. Hier sind nur eine handvoll Einheimische unterwegs, was uns so gar nicht stört.
Nächster Stopp ist an der Montaña Roja. Die rote Farbe des Berges kommt vor allem in der Dämmerung zum Vorschein. Wir sind aber am Mittag vor Ort und können den Eindruck trotzdem geniessen.
Etwas weiter nördlich sind wir im Gebiet der Wind- und Kitesurfer unterwegs und geniessen auch hier den Ausblick.
Nun folgt aber ein Ziel für unsere Königsdisziplin, das Spazierengehen / Wandern. Der Arco de Tajao möchte sich scheinbar nicht von Allen ablichten lassen und befindet sich wohl deshalb etwas versteckt von der üblichen Touristenroute.
Wir fahren anschliessend nach Abades, wo wir weitere interessante Ziele – nämlich eine geplante, aber nie benutzte Krankenkolonie – wissen. Wir steigen vom Parkplatz auf und spazieren durch die etlichen – nicht verlassenen, da nie benutzten – Häuser.
Vor allem im Östlichen Teil sind anspruchsvolle Kunstwerke zu bewundern und so verbringen wir hier sehr viel Zeit.
Zurück im Dorf Abades ereilen uns Hunger und Durst. Trotz einer kleinen Sprachbarriere dürfen wir hier die ersten lokalen Spezialitäten geniessen.
Es ist immer noch der erste Tag auf der Insel und wir sind immer noch unterwegs. Da wir nicht durch die dichtbewohnten Gebiete im Raum Santa Cruz fahren wollen, biegen wir irgendwann nach Westen ab und besuchen den Mirador de Montaña Grande.
Nun ist es aber an der Zeit unsere Unterkunft, das Anchieta 60, zu beziehen. Als wir pünktlich ankommen ist zwar noch niemand da, allerdings wird unser Anruf umgehend beantwortet. Als der Patron eintrifft und die Zimmer zeigt, erklärt er uns auch, dass heute eine Art Festival stattfindet. Interessanterweise spricht er kaum Englisch und wir kaum Spanisch, was die Sache natürlich noch spannender macht.
Nachdem es sich die Muttis in ihren viel zu grossen Unterkünften kurz gemütlich gemacht haben, gehen wir wieder auf die Piste und können dadurch das hiesige Lichterfest erleben.
Nachdem unser Host unsere Unkenntnis erkannt hatte, hat er uns netterweise auf Anfrage eine Essensmöglichkeit reserviert. Diese ist – wahrscheinlich ganz zufällig – gemäss Tripadvisor «nur» die 2.-beste in San Cristobal. Das Remojo, gleich um die Ecke, gefällt der ganzen Reisegruppe ungemein!
Wir Essen fantastisch und das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt ebenso (wie übrigens fast immer in diesem Urlaub).
Wir fallen allesamt satt in die Betten. Ein mehr als gut ausgefüllter Tag endet hier mit mehr als gut ausgefüllten Bäuchen.
Gefahrene Km: 125