Québec – Tadoussac
Wir haben gut geschlafen und der grobe Plan für heute steht auch schon. Nach dem Auschecken fahren wir nach Norden und verfahren uns tatsächlich schon wieder – trotz Navi.
Eigentlich wollten wir direkt zum Einkaufen fahren, entscheiden uns dann aber irgendwann zum vorherigen Morgenessen bei Tim Hortons.



Von da ist es dann doch nicht mehr so weit bis zum Walmart, wo wir den Grundvorrat für die ersten Tage besorgen (Campingstühle, Wasser, Süssgetränke, Snacks, Off! Deep Woods und Bärenspray.
Bis Tadoussac sind es über 200 Kilometer. Glücklicherweise haben wir für unterwegs ein paar Ziele ausgemacht, welche wir noch besuchen können.
Schon bald nach Québec biegen wir ab zum Parc de la Chute-Montmorency. Wir nähern uns von Westen (oben), was absolut beabsichtigt ist, da wir kein Interesse an einer Gondelfahrt haben.



Mit seinen 83 Metern Höhe ist er nicht nur der höchste der Provinz Québec, sondern auch 30 Meter höher als die Niagarafälle.
Wir merken hier, dass Sépaq nicht gleich Sépaq ist, indem wir trotz unseres Passes Eintritt bezahlen. Nun denn…
Die Fahrt geht weiter nach Saint-Anne-de-Beaupré, wo es ein paar religiöse Bauten zu sehen gibt.





Wir verlassen das pilgergeschwängerte Örtchen und bereits ein paar Kilometer weiter meldet sich der Hunger. In Baie-Saint-Paul wird uns ein schöner Tisch zugewiesen, wo wir eine nicht allzu kleine Zwischenmahlzeit verspeisen.







Übrigens werden wir immer noch mit bestem Wetter verwöhnt, was auf dem weiteren Weg zum einen oder anderen Halt führt. Allzu fest dürfen wir aber nicht trödeln, da wir heute in Tadoussac noch eine Bootstour gebucht haben.
Irgendwann kommen wir bei der Fähre an, welche Teil des Highway-Netzes von Canada – und somit kostenlos – ist.



Wir treffen, für unsere Verhältnisse, pünktlich an unserer Unterkunft, dem Le Béluga, ein. Die Rezeptionistin macht uns dann aber sofort darauf aufmerksam, dass wir uns beeilen sollten, damit wir das Boot noch erwischen.
Also lassen wir das Zimmer noch etwas warten und machen uns direkt auf den Weg zum Hafen – wo wir dann noch ziemlich lange auf die Abfahrt warten.
Da es eine Zodiac-Tour ist, fassen wir den üblichen Anzug und wir sind optimistisch, dass wir gut gerüstet sind (was sich auch beweisen wird).
Wir sind dankbar, dass wir schon intimere Waltouren geniessen durften. Trotzdem sehen wir die Meeressäuger immer wieder gerne. Ausserdem können wir in grosser Entfernung Belugas erkennen, was ein Novum ist. Leider sind sie für gescheite Fotos zu weit weg (auf dem zweiten Bild wäre einer zu sehen).









Es ist nun bereits 19:00 und so suchen wir uns auf dem Weg ins Hotel ein Lokal für das Abendessen. Dieses finden wir im Pick up Grille und später gibt es auch noch einen Absacker in der benachbarten Mikrobrauerei.











Gute Nacht!
Gefahrene Km: 233