Unser letzter ganzer Tag auf Sansibar gleicht dem gestrigen fast wie ein Ei dem anderen.
Tina und ich unterbrechen das Strandgelage lediglich für einen Spaziergang zum nördlich gelegenen Melia. Dort gönnen wir uns ein Getränk und ich verbrenne noch ein paar Kalorien, um die Rechnung an der Rezeption zu bezahlen, da niemand da ist, der die Kasse am Strand bedienen kann.
Während dem Abendessen wird eine akrobatische Tanzshow geboten.
Das Buffet zum Morgenessen lässt keine Wünsche offen und wir schlagen ordentlich zu.
Anschliessend sind es nach dem Auschecken lediglich 75 Km zum Flughafen, auf welchen wir aber teilweise nicht nur mit der schlechten Piste, sondern auch mit uns verfolgenden Wildtieren zu kämpfen haben.
Die Antilope entscheidet sich schliesslich dazu jemand anderen zu ärgern und wir erreichen nach dem Neudamm Campus die geteerte Hauptstrasse.
Die Autoabgabe am Flughafen geht problemlos vonstatten.
Auch Check-In, Temperatur-Check und Gepäckabgabe gehen für afrikanische Verhältnisse zügig voran, so dass wir pünktlich unsere Airlink-Maschine boarden.
Der Flug ist sehr angenehm. Wir wissen, dass es in Johannesburg und ganz Südost-Südafrika Ausschreitungen gibt – von diesen sehen wir beim Überflug über die Stadt aber nichts.
In Johannesburg angekommen haben wir massig Zeit. Zuerst machen wir uns auf zu unserem Abflug-Terminal, wobei eine sehr deutliche Abneigung gegenüber uns Reisenden erfahren. So habe ich keine Chance mein ziemlich teures Fotogepäck immer zu beobachten und bin froh, als nach dem Scan noch alles da ist.
Anschliessend merken wir, dass leider nur die einzige Bezahl-Lounge geöffnet ist. Sämtliche Business-Lounges (wir sind wieder so unterwegs) sind aufgrund Corona geschlossen. Welch ein Zufall.
Wir machen das Beste daraus und wandern einige Runden im Flughafen. als das Gate zum Boarding lädt gesellen wir uns dazu. Dass wir anschliessend eine Stunde bei Aussentemperatur (zwischen 0 und 5 Grad) warten ist eine Zumutung. Wir sind froh, als wir endlich die Swiss-Maschine besteigen dürfen und halten Südafrika für den Moment so in unserem Gedächtnis.
An Bord werden wir dann wieder vorzüglich umsorgt und sind einen Kalendertag später zuhause.
Gefahrene Km: 75
Danke dass Du dabei warst – weitere Berichte folgen…
Fazit von Tina:
Auch wenn ich immer wieder etwas skeptisch für eine Reise nach Afrika war (Impfungen/Moskitos..) bin ich so dermassen dankbar, dass wir in dieser nicht so einfachen Zeit dieses wunderschöne Land bereisen durften.
Die Natur hat mich sehr überrascht, da ich eher grüne Hügel oder Wälder mag. Verschiedene Brauntöne und die unglaublichen Weiten waren atemberaubend schön! Ich konnte mich fast nicht sattsehen.
Die Tierwelt war natürlich auch sehr beeindruckend und zudem speziell, da wir sie mit so wenigen Leuten teilen durften.
Ich bin nur dankbar und überaus glücklich , dass wir diese tolle Reise erleben durften.
Wir stehen erst ein Mal gemütlich auf und freuen uns auf das Frühstück, bevor wir uns mit der Realität befassen, die da heisst: Fahren , testen*, Strecke in Richtung Flughafen, und damit nach Hause, machen.
Leider gibt es keine Fotos vom Frühstück, aber wir können es geniessen und checken dann im Hauptgebäude aus, wo wir ausdrücklich ein paar Geldscheine für die Küche hinterlassen.
Die heute eher langweilige Fahrt führt uns nach Süden. Sogar etwas zu weit nach Süden, da wir unseren Corona-Test für die Rückreise* erst im Bezirk Komas machen können
Nach dem Test fahren wir wieder ein paar Kilometer zurück nach Norden um die D2102 zu erreichen. Ab da können wir die Fahrt geniessen, da die Strasse wirklich sehr schön und vorzüglich ausgebaut ist.
Ab dem Abzweiger zur D2172 wird es zwar etwas rauer, aber immer noch nicht schlimm. Immerhin sehen wir hier noch ein Mal unser Lieblingsschild.
In Midgard angekommen sind wir ziemlich irritiert, da wir uns auf höheren 4-Sterne-Komfort eingerichtet hatte um auf das Testresultat und den morgigen Flug zu warten.
Stattdessen parkieren wir an einer Baustelle. Klar, wir sind nicht in der Hochsaison unterwegs – aber der Preis der Unterkunft liess darauf schliessen, dass soweit alles ganz normal ist.
Nun denn, wir machen eine kleine Runde über das Gelände und lassen und vor dem neuerbauten Pub nieder.
Uns fällt ziemlich schnell auf, dass uns die Art und Weise nicht gefällt, wie die Inhaberfamilie mit den Angestellten und Bauarbeitern umgeht. Für uns ist dies ein richtiges Relikt aus der Apartheid, was wir sicher nicht mehr besuchen werden. Beschämend ist die Tatsache, dass sie so gut ausgebucht sind, dass weitreichende Ausbauten und Renovationen möglich sind.
Nachtessen (vor allem das Lamm) war übrigens mittelmässig und unsere Testresultate liessen nicht nur auf sich warten, sondern mussten schlussendlich proaktiv abgefragt werden und wurden auf das Handy des Rezeptionisten gesendet.
Gute Nacht!
Gefahrene Km: 390
*Bereits nach dem fünften Ferientag stand fest, dass wir nicht mit der Lufthansa über Deutschland zurück in die Schweiz fliegen würden, da Deutschland Namibia als Hochrisikogebiet eingestuft hatte. Somit war nun ein Flug mit der Swiss über Johannesburg angezeigt, wo ein Covid-Test auch für die Zwischenlandung verlangt wurde.
Für uns geht es nach der kalten Nacht erstmal zum Morgenessen, wo wir uns mit Kaffee wärmen und anschliessend die schon lange als normal angesehene Auswahl geniessen.
Als die nächsten Gäste eintreffen, ist es für uns Zeit aufzubrechen.
Wir treffen uns beim Hauptgebäude, welches wir souverän mit dem Auto erreichen, mit weiteren Wanderwilligen und Franz – unserem Führer.
Franz ist Einheimischer, ca. 155 cm gross und mit einem daumendicken Stock “bewaffnet”.
Die Familie, welche mit uns am Startpunkt war, merkt schon bald, dass dies nicht ihre gebuchte Wanderung ist. Sie wollten auf das Plateau. Franz funkt einen Kollegen an und teilt der Familie mit, dass sie zurück zum Hauptgebäude gehen können und von dort geführt werden.
Also sind wiederum nur wir beide mit einem Führer unterwegs – wunderbar!
Nach ein paar wenigen Kilometern Wanderung durch den Busch erkennt Franz etwas hinter dem nächsten Gestrüpp. Wir dürfen uns langsam nähern, nachdem er die Lage gecheckt hat.
Ein wunderbares Erlebnis. Klar wissen wir, dass die Nashörner an Menschen gewöhnt sind – aber das ist uns in dieser Situation auch ganz genehm.
Die Bilder sind übrigens etwas durcheinandergewürfelt. Wenn drei Tiere zu sehen sind, dann handelt es sich jeweils um Vater, Junges und eine Amme. Wenn zwei Tiere auf dem Foto sind, dann sind dies Mutter und Junges. Zudem ist diese Mutter auch die Mutter des kleinsten Tieres auf den 3er-Fotos.
Wir werden einen Teil des Rückwegs gefahren und können den Rest des Tages relaxen….
…und uns aufs Nachtessen konzentrieren, welches wiederum wunderbar ist!
Morgenessen war wiederum fantastisch. Wir haben die eineinhalb Tage des Nichtstuns wirklich genossen!
Nach Morgenessen und Auschecken fahren wir auf der C38 nach Osten und schon kurz darauf auf der B1 nach Südosten.
Auf dieser Strasse haben wir bei Tsumeb ein grenzwertiges Erlebnis, als mehrere (viele) Kinder und Jugendliche am Strassenrand stehen und mit Schleudern auf uns zielen – und auch schiessen. Zum Glück werden wir nicht getroffen. Ich kann – und will – mir aber vorstellen, dass die Fehlschüsse Absicht waren.
Vor Grootfontein fahren wir rechts ab und folgen der D2859 zum Hoba Meteorit.
So viel gibt es hier nicht zu sehen (ja, es ist einer der grössten Meteoriten auf der Erde die so offen liegen, aber…) und wir machen uns auf den weiteren Weg.
Schon bald gibt es für mich eine viel interessantere Ansicht:
Dieses Mysterium befindet sich bei 19°42’53.1″S 17°50’42.1″E. Ich habe bis jetzt nicht nachgeforscht, ob da jemals noch ein Zug fährt. Aufgrund des guten und sauber Zustands der Gleise würde ich aber sagen: ja.
Wir fahren weiter über die Farmstrassen die nach Süd – Südost führen und sind dann irgendwann, nach vielen geöffneten und geschlossenen Viehgattern, beim Eingang zur Waterberg-Wilderness, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen.
Unser Bungalow mit dem Quellwasser-Pool wäre natürlich in der warmen Jahreszeit noch viel mehr wert, ist dann aber jeweils meist ausgebucht…
Unser Häuschen hat natürlich keine Zentralheizung, aber immerhin einen externen Boiler, der auch kräftig angefeuert wird. So können wir ausführlich mit Quellwasser duschen, ohne dass uns kalt wird.
Anschliessend geht es zum Sundowner mit der überragenden Aussicht über die Ebene nach Süden – immer begleitet von den Rufen der Dazzies, den hier ansässigen Klippschliefern.
Trotz der überaus guten Kost der letzten zwei Tage sind wir von der jungen Köchin hier am Waterberg überrascht und geniessen das sehr fein gewürzte Essen. Das Dessert ist schliesslich fast unverschämt gut und wir fallen zufrieden in die – kalten – Betten.
Wir versuchen irgendwann der Kälte mit dem Ofen im Zimmer Herr zu werden, was aber eher in Räucherwaren ausartet.
Da der Durchlauferhitzer immer noch heiss ist kann ich ein paar PET-Flaschen füllen und als Bettflaschen unter die zitternde Reisegruppe bringen.
Der heutige Tag ist der Erholung gewidmet. Wir verbringen ihn vor allem auf der Terrasse der Hotel-Lounge, von wo aus wir beste Aussicht auf das Wasserloch haben.
Vom wunderbaren Morgenessen gehen wir direkt über in den Urlaubsmodus.
Ab und zu lassen sich ein paar Tiere blicken. Wir sind aber vor allem erstaunt über den Besuch eines Elefanten – zumal es hier gemäss Auskunft an der Reception keine gibt.
Ein wunderbar gemütlicher Tag, den wir wirklich vornehmlich auf unserem Allerwertesten verbringen, dabei ein paar Zeilen lesen und die hiesige Fauna bestaunen.
Dass Aufstehen nicht immer gesundheitsfördernd ist, merke ich, als ich beim erneuten hinsetzen die Kräfte dieses Insekts teste. Erstaunlicherweise schafft das Tier es nicht nur, mich mit seinem Stachel ziemlich zu malträtieren, sondern überlebt dieses Verteidigungsmanöver auch noch. Wenn mir jemand etwas zur Art sagen kann – immer her damit (info@tut.photos).
Wir halten das Nichtstun tatsächlich bis zum Abendessen durch und freuen uns ein Mal mehr auf die vorzügliche Auswahl.
Ein Mal Lamb Chops, ein Mal Chicken. Beides schmeckt super und wir lassen uns natürlich auch noch auf Fruit Pudding mit Custard ein, obwohl wir pappsatt sind.
Wir wohnen ja mitten im Park und wollen unseren so erworbenen Vorsprung auch nutzen. Es geht also ohne Morgenessen los in Richtung Osten.
Leider sind wir heute (vorerst) etwas weniger erfolgreich als die letzten Tage.
Bis zum Ausflug auf die Etosha-Pfanne sehen wir keinerlei Getier und denken uns schon, dass wir uns diese Übernachtung und das frühe Aufstehen hätten sparen können.
Dann aber, auf dem weiteren Weg sollte es sich doch noch lohnen. Wir kommen als erstes bei diesen beiden Leichtathleten vorbei.
Etwas später werden Tinas Späherfähigkeiten wieder sehr offensichtlich. Ein Kätzchen beobachtet etwa 50 Meter neben der Strasse die Situation.
Der Gepard verzieht sich schliesslich. Und da ein entgegenkommendes Auto von Elefanten beim nächsten Wasserloch – Okerfontein – berichtet, verlassen wir die Szenerie (etwas verfrüht, wie sich später herausstellen soll).
Bei Okerfontein angekommen sind bereits zwei Elefanten dabei, ihren Durst zu stillen. Ausserdem sehen wir in der Ferne drei weitere Exemplare, die auf dem Weg hierher zu sein scheinen..
Als wir weiter wollen (es handelt sich um eine Stichstrasse) kommen uns tatsächlich die drei Elefanten entgegen, die wir aus der Ferne beobachtet haben.
Also: Rückwärtsgang und zurück auf unsere Position.
Wir fahren weiter und sind ab Ende der Stichstrasse hinter einem anderen Auto unterwegs. Dies stoppt nach kurzer Strecke – macht aber keine Zeichen, dass man irgendwo etwas entdeckt hätte.
Wir entdecken schliesslich dieses Küken.
Als wir uns sattgesehen haben fahren wir weiter – in etwa 200 Meter.
Das Nanny verhält sich ebenso ruhig wie der Nachwuchs und niemand ist gestresst. Eine schöne Begegnung!
Viel zu schnell erreichen wir den Parkausgang, wo wir nochmals Elefanten sehen (die wir nicht so richtig ablichten können).
Kurz darauf biegen wir nach Norden ab und passieren das Tor zur Onguma Lodge, wo wir uns nach dem Einchecken erstmal eine Zwischenmahlzeit gönnen.
Wir chillen bis zum Abendessen und Teile der Reisegruppe setzen sogar noch die ein oder andere Zehe dem kalten Wasser des Pools aus.
Zum Abendessen sind wir wieder im Pavillon und freuen uns über den schönen Tisch und das wiederum sehr gute Essen.
Wir sind pappsatt und freuen uns jetzt schon auf den “freien” Tag morgen.
Wir geniessen an meinem Geburtstag noch ein Mal das leckere Frühstück der Oberland Lodge und checken dann schon bald aus.
Noch vor Sonnenaufgang sind wir am Tor zum Etosha National Park und können bei kleinem Andrang problemlos die notwendigen Formulare ausfüllen.
Keine zehn Minuten später sind wir im Park unterwegs und fragen uns, wie das so einfach vonstatten ging.
Wir steuern schon bald das erste Wasserloch – Ombika – an, welches uns gestern die Löwensichtungen beschert hat. Heute sind hier ganz andere Gäste zugange, die uns aber nicht minder interessieren.
Nachdem wir uns an den Zebras sattgesehen haben fahren wir zurück zur Hauptstrasse und – wieder analog gestern – vis à vis in die nächste Strasse ein. Heute haben die grösseren Karnivoren scheinbar frei und so beobachten wir vor allem hiesige Paarhufer und Vögel.
Wir kommen am frühen Nachmittag in Okaukuejo an, wo wir Unterlagen zum Park erhalten und darauf auch erkennen, dass man eigentlich hätte direkt hierher fahren sollen um sich einzuschreiben und Notfallnummern zu erhalten.
Unser Waterhole Chalet ist zwar nicht zu vergleichen mit der letzten Unterkunft, aber man könnte es auch hier ein paar Tage aushalten.
Den restlichen Nachmittag verbringen wir beim Wasserloch, wo wir gegen Abend Besuch von ein paar ziemlich beeindruckenden Gesellen erhalten.
Und dann sind dann doch noch ein paar kleinere Gäste da, welche fast nicht beachtet werden:
Es handelt sich wohl um eine Familie Zebramangusten, die sich so gar nicht von den grösseren Säugern stören liess.
Das Schaulaufen geht aber noch weiter.
Wir sind begeistert und nachdem die Show hier beendet zu sein scheint begeben wir uns zum Nachtessen. Auf dem Weg dorthin läuft vor uns ein grösseres Tier in der Dunkelheit – zum Glück geht es zu schnell als dass wir die Taschenlampen zücken können – und wir haben keine Ahnung was das war.
Abendessen findet dann im ziemlich grossen Lokal statt, wo wir unseren Tisch eigenhändig ein paar Meter bewegen um nicht mitten in der Menge zu sitzen. Die Pandemie ist noch ziemlich real, jedoch sehen das hier wohl nicht alle Gäste und Angestellte wie wir.
Das Essen ist verglichen mit den Köstlichkeiten in der Oberland Lodge nicht überragend – aber für eine Nationalpark-Unterkunft nicht schlecht.
Den heutigen Tag verbringen wir mit einer durch Philipp geführten Tour im Etosha National Park. Uns wurde angekündigt, dass dazu ein Fahrzeug für bis zu 11 Personen zum Einsatz kommt – kein Problem. Es sind keine anderen Gäste da und wir haben eine private Tour vor uns!
Das Morgenessen findet wie gestern angekündigt sehr früh statt, bereitet uns aber aufgrund der Mächtigkeit auf einen aufregenden Tag vor.
Nach dem Essen treffen wir Philipp vor unserer Unterkunft und wir sind wie angekündigt kurz vor Sonnenaufgang am Gate. Dort kann er die Einfahrt sehr schnell regeln, was scheinbar nicht normal ist.
Vom Eingangstor fahren wir lediglich zwei Kilometer bevor wir nach links abbiegen, wo das Ombika-Wasserloch liegt. Weiter liegen hier auch Löwen und unsere Stimmung ist mit Worten nicht zu beschreiben!
Die Löwen setzen sich schon bald in Bewegung und wir folgen ihnen in respektvollem Abstand nach Osten, wo wir sogar noch weitere Teile des Rudels entdecken können.
Philipp, unser Guide, ist natürlich ebenfalls überglücklich, dass er uns diese Ansichten ermöglicht hat.
Unser nächstes Ziel ist Okaukuejo, wo Philipp uns am Wasserloch stehen lässt, währenddessen er den Eintritt bezahlt.
Auch hier ist einiges an Leben unterwegs. Die Zebramangusten erspähen wir aber erst, als Philipp uns nach seiner Rückkehr darauf aufmerksam macht. Leider sind sie für Fotos zu klein / zu weit weg.
Es ist Zeit aufzubrechen. Auf dem Weg nach Norden ist nicht allzu viel los. Beim Okondeka Waterhole treffen wir erstmals auf eine grössere Touristengruppe.
Wir fahren anschliessend nach Westen und melden Philipp weiterhin jede Tiersichtung. Er scheint manchmal erheitert, manchmal schon fast etwas genervt, wohl im Wissen, was da noch folgen wird.
Nachdem bei den Wasserlöchern Natco und Adamax nichts los war fahren wir wieder nach Süden und anschliessend nach Westen und nutzen eine geschützte PicNic-Site für unser Mittagessen.
Wir fahren weiter nach Westen und bei Ozonjuitji m’Bari sind dann bereits drei Fahrzeuge vor Ort, was für die aktuelle Reisezeit eher viel ist. Folgende Anblicke bieten sich uns:
Irgendwann müssen wir wieder aufbrechen, was wir in sehr glücklichem Zustand machen.
Wir sind aber immer noch nicht satt und machen Philipp immer noch laufend auf Tiere am Wegesrand aufmerksam.
Zurück beim Resort ist es schon fast dunkel und wir verabschieden uns mit einem ziemlich grosszügigen Trinkgeld bei Philipp und bedanken uns nochmals für den unvergesslichen Tag.
Das Nachtessen steht an und wir werden wiederum verwöhnt.
Die erste Hälfte des heutigen Tages ist sehr bilderarm. Wir haben das Frühstücksbuffet, welches mit einigen Vögeln geteilt wurde, nicht fotografiert und uns bald nach der Verpflegung nach Norden aufgemacht.
An der Kreuzung der D2743 zur C39 haben wir diesen Schönling entdeckt.
In Outjo füllen wir im örtlichen Spar die Vorräte und gleich daneben die Bargeldvorräte auf. Der Wachmann beim Bancomat, der vor und nach jedem Kunden den Bancomat fast vollständig desinfiziert, scheint ab meiner Freundlichkeit fast etwas irritiert. Wir werden uns in diesem Urlaub nicht daran gewöhnen…
Ab hier dauert es noch eine knappe Stunde auf fast gerader Route, bis unser Abzweiger zur Etosha Oberland Lodge erscheint. Wir nähern uns mit grossen Erwartungen und werden in keinster Art enttäuscht!
Der Empfang vor dem Eingang ist herzlich und wir sehen schon jetzt, dass es sich hier nicht um Massentourismus handelt. Nach dem Einchecken mit welcome-tea werden wir zu unserer 70m2-Villa geleitet. Um die Grösse der Unterkunft besser darzustellen, habe ich mich in der Dusche ablichten lassen…
Unser “Zimmer”
Den restlichen Tag bis zum Abendessen verbringen wir – nachdem sich Teile der Reisegruppe (wie oben ersichtlich ist bin nicht ich gemeint) in den Pool gewagt haben – in der Nähe der beiden Wasserlöcher.
Als es eindunkelt und die Geräuschkulisse noch lauter wird, kriegen wir Gesellschaft von Philipp, unserm Guide für den morgigen geführten Ausflug in den Etosha NP. Er erklärt uns, dass wir etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang unterwegs sein und so hoffentlich ein paar schöne Sichtungen haben werden.
Das anschliessende Nachtessen passt bestens zum sonstigen Standard der Unterkunft und ist sowohl sehr nett serviert als auch von bester Qualität.
Danach sind wir geschafft und erreichen mit Unterstützung einer Taschenlampe unsere Unterkunft.