Kategorie-Archiv: Afrika

09. Juli 2023

Marangu – Tarangire NP

Tina und ich stehen erstaunlich problemlos auf und finden uns pünktlich mit Michaela und Mario zum Morgenessen ein. Der Weg vom Morgenessen zurück ins Zimmer ist dann teilweise eine Herausforderung… 🙂

Anschliessend verlassen wir Marangu und werden von Isaac nach Westen gefahren.

Wir passieren sämtliche östlichen Vorläufer von Arusha und durchqueren diese 1.5 Mio. – Stadt schliesslich gänzlich.

Auf uns wartet ein unverhoffter Lunch im Amani House. Grandios was uns hier geboten und kredenzt wird.

Der weitere Weg zum Tarangire National Park vergeht wie im Flut, dank der immer wieder spannenden Eindrücke am Strassenrand.

Als wir schliesslich am Park ankommen und Isaac das Permit besorgt, mache ich mich kurz auf einen Roundtrip am Eingangstor.

Isaac hat den Obulus entrichtet und nachdem wir das Dach des Jeeps geöffnet haben, geht es los in den Park.

Wenn ich übertreiben möchte, würde ich sagen, dass es sicherlich nur ein bis zwei Minuten gedauert hat, bis sich folgende Ansichten ergeben haben.

Tatsächlich sind es 12 Minuten, was aber auch nicht gerade viel ist: hier unsere ersten Entdeckungen im Park:

Nach dieser Flut an wunderbaren Begegnungen mit den hiesigen Tieren ist es eigentlich langsam Zeit, unser Hotel aufzusuchen.

Isaac hat aber einen anderen Plan und fährt uns weiter südlich in den Park hinein, wo wir auf die folgenden Bilder stossen und unser Glück kaum fassen können.

Irgendwann müssen wir aber Abschied nehmen. Hier ist das aber eigentlich sehr gut zu verkraften, da sich hinter unserem Fahrzeug eine riesige Elefantenfamilie zum nahegelegenen Wasserloch bewegt.

<– 08.07.2023 10.07.2023 –>

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08. Juli 2023

Wanderung am Kilimandscharo

Wir stehen zeitig auf und geniessen das uns fremde Morgenessen, das aber sehr gut schmeckt.

Anschliessend kommen Manuel und Gaudence, unsere Guides für heute, uns abholen. Wir fahren zum Eingang des Kili National Park, wo Manuel die Formalitäten regelt.

Nun geht es los. Wir haben knappe 1’000 Höhenmeter vor uns und geniessen die unterschiedlichen Einblicke in die hiesige Fauna und Flora zusammen und individuell.

Bei den Mandara Huts angekommen gönnen wir uns den mitgebrachten Lunch. Wir können zusehen, wie der Nebel zuzieht und die Sicht sich verschlechtert.

Auf dem Rückweg ergeben sich trotz des Nebels die besten Aussichten, da sich nun auch die Mantelaffen kurz zeigen.

Wir erreichen den Ausgangspunkt unbeschadet und nur mit einigen muskulären Problemen.

Während der Fahrt zurück zur Unterkunft erhalten wir noch ein paar Eindrücke in das hiesige Leben.

Das Nachtessen ist wieder vorzüglich. Leider hält sich die Verständigungsmöglichkeit in Grenzen.

Gute Nacht!

<– 06./07. Juli 2023 09. Juli 2023 –>

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06. / 07. Juli 2023

Home – GVA – > Kili Airport -> Marangu

Wie kam es zu dieser Reise? Zu verdanken ist sie sicherlich Hansruedi Büchi, welcher an der Ferienmesse 2023 in Bern unter anderem einen Vortrag über Tansania gehalten hat, welchem wir (Tina und Tinel) lauschen durften.

Hansruedi Büchi ist Senior Chef von Aktivferien und hat – trotz des Unterländer-Akzents – eine wunderbare Art zu erzählen. Die Art zu Reisen und das Engagement von Aktivferien hat uns überzeugt und wir waren schon bald nach der Ferienmesse sicher, dass wir eine solche Reise unternehmen wollen.

Bald darauf haben wir Kollegen und Familie angefragt, ob denn jemand mitkommen möchte. Tinas Mitarbeiterin Michaela samt Lebenspartner Mario haben sich gemeldet und nach einem kurzen “Marketing-Termin” haben sie und wir zugesagt.

Am 6. Juli 2023 geht es los und die gesamte Reisegruppe trifft sich unterwegs im Zug zum Flughafen.

Dieses Mal starten wir ab Genf, wo wir nach Ankunft und einer kurzen Rauchpause (für Teile der Reisegruppe) einchecken und sofort die Lounge entern.

Hier haben wir genügend Zeit, um uns auf Flug und Reise vorzubereiten und noch mehr Vorfreude zu entwickeln.

Wir sind mit Ethiopian unterwegs, welche uns auf sämtlichen Flügen hervorragend bewirten. Auch die Sitze sind den bisher geflogenen Airlines sehr ähnlich. Wir sind sehr zufrieden!

In Addis Abeba haben wir ein paar Stunden Aufenthalt. Leider haben Michaela und Mario das angestrebte Upgrade für den nächsten Flug nicht erhalten und so machen sich nur Tina und Tinel kurz auf in die sher geräumige und vorzügliche Lounge.

Der kurze Weiterflug zum Kili Airport ist dann ein mehrbesserer Hüpfer, auf welchem wir aber ebenfalls bestens versorgt werden.

Die Einreise erfolgt dank Vorhandensein sämtlicher Dokumente ziemlich schnell. Ausserhalb des Flughafengebäudes wartet auch schon Isaac mit einem Schild mit (einigermassen) unseren Namen auf uns.

Wir fahren fast zwei Stunden nach Osten und gewinnen so schon einen guten Eindruck der hiesigen Landschaft. In der Babylon Lodge angekommen, werden wir von Evarest (so heisst der Chef hier) freundliche empfangen und wir besprechen das morgige Programm.

Das Nachtessen ist dann sehr authentisch – und lecker! Wir sind definitiv angekommen und freuen uns auf morgen.

Gute Nacht!

Übersicht – –> 08.07.2023

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Tanzania 2023

06. / 07. Juli – Home – GVA – > Kili Airport -> Marangu
08. Juli – Wanderung am Kilimanjaro
09. Juli – Marangu – Tarangire NP
10. Juli – Tarangire NP
11. Juli – Tarangire NP – Lake Manyara
12. Juli – Lake Manyara – Ngorongoro Crater
13. Juli – Ngorongoro Crater
14. Juli – Ngorongoro Crater – Lake Ndutu
15. Juli – Lake Ndutu / Serengeti
16. Juli – Lake Ndutu – Zentrale Serengeti (Kuhama Camp)
17. Juli – Zentrale Serengeti (Kuhama Camp)
18. Juli – Serengeti – Zanzibar
19. Juli – Zanzibar
20. Juli – Zanzibar
21. – 22. Juli Zanzibar – GVA – Home

–> Los geht’s!

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24. – 25. Juli 2021

Heimreise

Das Buffet zum Morgenessen lässt keine Wünsche offen und wir schlagen ordentlich zu.

Anschliessend sind es nach dem Auschecken lediglich 75 Km zum Flughafen, auf welchen wir aber teilweise nicht nur mit der schlechten Piste, sondern auch mit uns verfolgenden Wildtieren zu kämpfen haben.

Die Antilope entscheidet sich schliesslich dazu jemand anderen zu ärgern und wir erreichen nach dem Neudamm Campus die geteerte Hauptstrasse.

Die Autoabgabe am Flughafen geht problemlos vonstatten.

Auch Check-In, Temperatur-Check und Gepäckabgabe gehen für afrikanische Verhältnisse zügig voran, so dass wir pünktlich unsere Airlink-Maschine boarden.

Der Flug ist sehr angenehm. Wir wissen, dass es in Johannesburg und ganz Südost-Südafrika Ausschreitungen gibt – von diesen sehen wir beim Überflug über die Stadt aber nichts.

In Johannesburg angekommen haben wir massig Zeit. Zuerst machen wir uns auf zu unserem Abflug-Terminal, wobei eine sehr deutliche Abneigung gegenüber uns Reisenden erfahren. So habe ich keine Chance mein ziemlich teures Fotogepäck immer zu beobachten und bin froh, als nach dem Scan noch alles da ist.

Anschliessend merken wir, dass leider nur die einzige Bezahl-Lounge geöffnet ist. Sämtliche Business-Lounges (wir sind wieder so unterwegs) sind aufgrund Corona geschlossen. Welch ein Zufall.

Wir machen das Beste daraus und wandern einige Runden im Flughafen. als das Gate zum Boarding lädt gesellen wir uns dazu. Dass wir anschliessend eine Stunde bei Aussentemperatur (zwischen 0 und 5 Grad) warten ist eine Zumutung. Wir sind froh, als wir endlich die Swiss-Maschine besteigen dürfen und halten Südafrika für den Moment so in unserem Gedächtnis.

An Bord werden wir dann wieder vorzüglich umsorgt und sind einen Kalendertag später zuhause.

Gefahrene Km: 75

Danke dass Du dabei warst – weitere Berichte folgen…

Fazit von Tina:

Auch wenn ich immer wieder etwas skeptisch für eine Reise nach Afrika war (Impfungen/Moskitos..) bin ich so dermassen dankbar, dass wir in dieser nicht so einfachen Zeit dieses wunderschöne Land bereisen durften.

Die Natur hat mich sehr überrascht, da ich eher grüne Hügel oder Wälder mag. Verschiedene Brauntöne und die unglaublichen Weiten waren atemberaubend schön! Ich konnte mich fast nicht sattsehen.

Die Tierwelt war natürlich auch sehr beeindruckend und zudem speziell, da wir sie mit so wenigen Leuten teilen durften.

Ich bin nur dankbar und überaus glücklich , dass wir diese tolle Reise erleben durften.

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23. Juli 2021

Waterberg – Midgard

Wir stehen erst ein Mal gemütlich auf und freuen uns auf das Frühstück, bevor wir uns mit der Realität befassen, die da heisst: Fahren , testen*, Strecke in Richtung Flughafen, und damit nach Hause, machen.

Leider gibt es keine Fotos vom Frühstück, aber wir können es geniessen und checken dann im Hauptgebäude aus, wo wir ausdrücklich ein paar Geldscheine für die Küche hinterlassen.

Die heute eher langweilige Fahrt führt uns nach Süden. Sogar etwas zu weit nach Süden, da wir unseren Corona-Test für die Rückreise* erst im Bezirk Komas machen können

Nach dem Test fahren wir wieder ein paar Kilometer zurück nach Norden um die D2102 zu erreichen. Ab da können wir die Fahrt geniessen, da die Strasse wirklich sehr schön und vorzüglich ausgebaut ist.

Ab dem Abzweiger zur D2172 wird es zwar etwas rauer, aber immer noch nicht schlimm. Immerhin sehen wir hier noch ein Mal unser Lieblingsschild.

In Midgard angekommen sind wir ziemlich irritiert, da wir uns auf höheren 4-Sterne-Komfort eingerichtet hatte um auf das Testresultat und den morgigen Flug zu warten.

Stattdessen parkieren wir an einer Baustelle. Klar, wir sind nicht in der Hochsaison unterwegs – aber der Preis der Unterkunft liess darauf schliessen, dass soweit alles ganz normal ist.

Nun denn, wir machen eine kleine Runde über das Gelände und lassen und vor dem neuerbauten Pub nieder.

Uns fällt ziemlich schnell auf, dass uns die Art und Weise nicht gefällt, wie die Inhaberfamilie mit den Angestellten und Bauarbeitern umgeht. Für uns ist dies ein richtiges Relikt aus der Apartheid, was wir sicher nicht mehr besuchen werden. Beschämend ist die Tatsache, dass sie so gut ausgebucht sind, dass weitreichende Ausbauten und Renovationen möglich sind.

Nachtessen (vor allem das Lamm) war übrigens mittelmässig und unsere Testresultate liessen nicht nur auf sich warten, sondern mussten schlussendlich proaktiv abgefragt werden und wurden auf das Handy des Rezeptionisten gesendet.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 390

*Bereits nach dem fünften Ferientag stand fest, dass wir nicht mit der Lufthansa über Deutschland zurück in die Schweiz fliegen würden, da Deutschland Namibia als Hochrisikogebiet eingestuft hatte. Somit war nun ein Flug mit der Swiss über Johannesburg angezeigt, wo ein Covid-Test auch für die Zwischenlandung verlangt wurde.

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22. Juli 2021

Waterberg

Für uns geht es nach der kalten Nacht erstmal zum Morgenessen, wo wir uns mit Kaffee wärmen und anschliessend die schon lange als normal angesehene Auswahl geniessen.

Als die nächsten Gäste eintreffen, ist es für uns Zeit aufzubrechen.

Wir treffen uns beim Hauptgebäude, welches wir souverän mit dem Auto erreichen, mit weiteren Wanderwilligen und Franz – unserem Führer.

Franz ist Einheimischer, ca. 155 cm gross und mit einem daumendicken Stock “bewaffnet”.

Die Familie, welche mit uns am Startpunkt war, merkt schon bald, dass dies nicht ihre gebuchte Wanderung ist. Sie wollten auf das Plateau. Franz funkt einen Kollegen an und teilt der Familie mit, dass sie zurück zum Hauptgebäude gehen können und von dort geführt werden.

Also sind wiederum nur wir beide mit einem Führer unterwegs – wunderbar!

Nach ein paar wenigen Kilometern Wanderung durch den Busch erkennt Franz etwas hinter dem nächsten Gestrüpp. Wir dürfen uns langsam nähern, nachdem er die Lage gecheckt hat.

Ein wunderbares Erlebnis. Klar wissen wir, dass die Nashörner an Menschen gewöhnt sind – aber das ist uns in dieser Situation auch ganz genehm.

Die Bilder sind übrigens etwas durcheinandergewürfelt. Wenn drei Tiere zu sehen sind, dann handelt es sich jeweils um Vater, Junges und eine Amme. Wenn zwei Tiere auf dem Foto sind, dann sind dies Mutter und Junges. Zudem ist diese Mutter auch die Mutter des kleinsten Tieres auf den 3er-Fotos.

Wir werden einen Teil des Rückwegs gefahren und können den Rest des Tages relaxen….

…und uns aufs Nachtessen konzentrieren, welches wiederum wunderbar ist!

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 0

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21. Juli 2021

Onguma – Waterberg

Morgenessen war wiederum fantastisch. Wir haben die eineinhalb Tage des Nichtstuns wirklich genossen!

Nach Morgenessen und Auschecken fahren wir auf der C38 nach Osten und schon kurz darauf auf der B1 nach Südosten.

Auf dieser Strasse haben wir bei Tsumeb ein grenzwertiges Erlebnis, als mehrere (viele) Kinder und Jugendliche am Strassenrand stehen und mit Schleudern auf uns zielen – und auch schiessen. Zum Glück werden wir nicht getroffen. Ich kann – und will – mir aber vorstellen, dass die Fehlschüsse Absicht waren.

Vor Grootfontein fahren wir rechts ab und folgen der D2859 zum Hoba Meteorit.

So viel gibt es hier nicht zu sehen (ja, es ist einer der grössten Meteoriten auf der Erde die so offen liegen, aber…) und wir machen uns auf den weiteren Weg.

Schon bald gibt es für mich eine viel interessantere Ansicht:

Dieses Mysterium befindet sich bei 19°42’53.1″S 17°50’42.1″E. Ich habe bis jetzt nicht nachgeforscht, ob da jemals noch ein Zug fährt. Aufgrund des guten und sauber Zustands der Gleise würde ich aber sagen: ja.

Wir fahren weiter über die Farmstrassen die nach Süd – Südost führen und sind dann irgendwann, nach vielen geöffneten und geschlossenen Viehgattern, beim Eingang zur Waterberg-Wilderness, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen.

Unser Bungalow mit dem Quellwasser-Pool wäre natürlich in der warmen Jahreszeit noch viel mehr wert, ist dann aber jeweils meist ausgebucht…

Unser Häuschen hat natürlich keine Zentralheizung, aber immerhin einen externen Boiler, der auch kräftig angefeuert wird. So können wir ausführlich mit Quellwasser duschen, ohne dass uns kalt wird.

Anschliessend geht es zum Sundowner mit der überragenden Aussicht über die Ebene nach Süden – immer begleitet von den Rufen der Dazzies, den hier ansässigen Klippschliefern.

Trotz der überaus guten Kost der letzten zwei Tage sind wir von der jungen Köchin hier am Waterberg überrascht und geniessen das sehr fein gewürzte Essen. Das Dessert ist schliesslich fast unverschämt gut und wir fallen zufrieden in die – kalten – Betten.

Wir versuchen irgendwann der Kälte mit dem Ofen im Zimmer Herr zu werden, was aber eher in Räucherwaren ausartet.

Da der Durchlauferhitzer immer noch heiss ist kann ich ein paar PET-Flaschen füllen und als Bettflaschen unter die zitternde Reisegruppe bringen.

So schlafen wir gut bis fast nach Sonnenaufgang.

Gute Nacht!

Gefahren Km: 345

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