01.10.2018

Trotz Tinas gestrigem Geburtstag und den abendlichen Ausschweifungen sind wir heute schon vor Sonnenaufgang unterwegs.

Geschätzte 15 Minuten ist der Zabriskie Point entfernt und das lässt man sich nicht entgehen!

Nächster Punkt: Gemütliches und sehr gutes Morgenessen im Hotel.

Wir sind zu Tinas Geburtstag im Oasis abgestiegen, was auch heisst, dass mit gewissen Vorzügen gerechnet werden kann.

Durch den fast tropischen Garten begeben wir uns zum Pool, wo wir den ganzen Morgen verbringen.

Gegen 13:30 machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Treffpunkt. Dazu braucht es etwas Hintergrund:

Schon lange wollte ich das Racetrack Valley besuchen. Nun sind wir wieder ein Mal in der Nähe…

Restriktionen/Kompromisse:
– ohne Übernachtung
– geeignetes Fahrzeug
– Notfallplan

So habe ich vorab einen nicht ganz billigen Jeep bei Farrabee’s gemietet, der auch wirklich für uns bereit steht, als wir beim Office vorfahren. Uns werden Fahrzeug und Notfallknopf erklärt und los geht’s nach Norden auf die Scotty’s Castle Road.

Wir halten natürlich beim Ubhebe Crater, welcher für die Misere der Strasse zum Racetrack verantwortlich zeichnet.

Die Gravel Road wird anschliessend nicht besser und ich bin ab und zu froh, dass wir die Heavy Duty Tires drauf haben und nicht das Weichgummigemisch des Mietwagens.

Ohne Schäden erreichen wir Teakettle Junction. Hier darf ich einen kurzen Vortrag lauschen, dass ich doch bitte hätte orientieren sollen, dass es sich tatsächlich um Teekessel an einer Kreuzung handelt – so hätten wir einen mitnehmen können..

Bald darauf können wir erstmals den Racetrack erspähen.

Ein paar kleinere und grössere Ruckler später sind wir am Ziel. Hier am Racetrack befindet sich dann auch tatsächlich eine Erklärung, wie die Spuren entstanden sind.

Wasser packen und los geht’s auf den ausgetrockneten See!

Die Windgeschwindigkeiten hier sind sehr hoch und so verabschiedet sich bei einer sitzenden Fotosession ein Objektivdeckel unbemerkt.

Als sich wenig später auch meine verordnete Kopfbedeckung auf den Weg nach Westen macht, sprinte ich in Usain Bolt-Manier hinterher und erwische sie tatsächlich noch.

Zum Glück ist Tina weit entfernt und sieht meinen unbeholfenen 200 Meter-Sprint nicht.

Wir fotografieren bis die Sonne hinter dem Hügel im Osten untergeht und spazieren anschliessend gemütlich und zufrieden zum Auto zurück.

Das Nachtessen bereiten wir vor der Abfahrt noch vor. Dies besteht aus Gummi-Brot mit eingelegtem, als Käse verkleidetem Gummi. Es nährt, aber mehr nicht.

Die Strecke bis zur Teerstrasse erscheint uns länger als beim Hinweg. Wir fahren diese aber ohne Panne und auch die restlichen Meilen zurück bis zu Farrabee’s bringen wir ohne Zwischenfälle hinter uns. Auto gewechselt und ab ins Hotel und ins Bett!

Gute Nacht!

Gefahren Km: 282

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