2.10.2016

Queenstown – Manapouri – Doubtful Sound

Aufstehen, Morgentoilette, Auschecken und los geht’s!

Wir haben für heute eine Doubtful Sound Cruise gebucht, welche ab Manapouri startet. Wir fahren also am Lake Wakatipu entlang nach Süden und haben während der ganzen Fahrt schöne Aussichten auf die umliegenden Berge.

Beim Bild handelt es sich übrigens nicht um den Highway, sondern eine davon abgehende Strasse…

In Manapouri angekommen, verpflegen wir uns im Cathedral Café und kaufen noch etwas Notproviant ein. Verpflegung ist bei der Cruise zwar inbegriffen, aber man weiss ja nie.

Wir finden bald den Parkplatz für die Cruises von Real Journeys und packen unsere sieben Sachen für die nächste Nacht auf dem Wasser.

Am Hafen angekommen wartet bereits eine international bestückte Schulklasse auf das Schiff. Die erste Etappe über den Lake Manapouri wird glücklicherweise mit zwei Booten durchgeführt und die Schulklasse wird mit dem ersten davon geschippert. Unsere Überfahrt verläuft somit sehr ruhig auf einem nur halb gefüllten Boot. Toll!

Bereits auf dem See haben wir bei schönstem Wetter tolle Aussichten – auch wenn diese durchaus an unsere Schweizer Heimat erinnern.

Am West Arm Visitor Center angekommen suchen wir schnell Schutz im Gebäude vor den allesfressenden Mücken.

Nun geht es mit dem Bus weiter über den Percy Pass, welcher runter zum Doubtful Sound führt. Leider hat der Fahrer keine Zeit für Stopps und ich fotografiere deshalb aus dem geschlossenen Fenster.

Unser “Kreuzfahrtschiff” liegt im Hafen bereit und ist sicherlich gross genug für den heutigen Andrang. Die Passagiere sammeln sich im Speisesaal, wo sich die Crew vorstellt und einige Infos gibt.

Wichtigste Person für uns nebst der Küchencrew wird die nette Lady sein, die sich als Wildlife Guide entpuppt und uns während der Fahrt auf Tiere aufmerksam macht.

Unsere Kabine ist gemütlich und man könnte es darin sicherlich auch länger als eine Nacht aushalten. Aber wir wollen ja etwas sehen und darum verbringen wir die nächsten Stunden auf Deck.

Schon bald meldet sich die nette Lady über die Bordlautsprecher und weist uns auf etliche Bewohner des Fjords hin.

Die Pinguine sind jeweils ziemlich weit entfernt. Auf der einen Seite schwierig für gute Fotos, auf der anderen Seite finde ich das persönlich sehr gut, da man so ihren Lebensraum achtet.

Nachdem es am Anfang der Reise etwas zugezogen hatte, zeigt sich das Wetter nach kurzer Zeit wieder von der besten Seite. Wer hätte das gedacht an einem Ort mit einer der höchsten Niederschlagsmengen überhaupt.

Das Nachtessen ist erstaunlich abwechslungsreich und lecker. Es hat für jeden etwas und auch die Getränkeauswahl haben wir unterschätzt.

Wir setzen in einer ruhigen Bucht den Anker und schon bald kehrt auf dem Schiff Nachtruhe ein.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 172 mit dem Auto, diverse mit Bus und Schiffen

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