Arenal d’en Castell – Monte Toro – Cova des Coloms – Binibequer Nou – Alcaufar Vell
Der zweitletzte “Fahrtag” beginnt früh. Wir stehen um 5:50 auf und packen unsere Sachen. Schnell haben wir das Appartement in den Ursprungszustand zurückversetzt und machen uns auf den Weg.
Sonnenaufgang auf dem höchsten Punkt der Insel, dem Monte Toro. Bei der Anfahrt habe ich das Gefühl, dass wir spät dran sind und übersehe manchmal das Tempolimit etwas zu unseren Gunsten. Ohne Folgen…
Wir kommen pünktlich oben an – die Sonne lässt noch etwas auf sich warten. Tina macht es sich bald wieder im Auto (natürlich mit bester Sicht auf den Sonnenaufgang) gemütlich, da es draussen kalt ist und zieht.
Nachdem ich genügend Fotos im Kasten habe, fahren wir den Hügel wieder runter, um in Es Mercadal etwas zu Essen zu finden.
Im ersten Café, das geöffnet hat, bekommen wir nur Kaffee, da die Küche erst um 9:00 öffnet (warum das so ist, bleibt ihr Geheimnis). Der Kaffee ist aber wieder stark und sehr gut, wie auch schon die letzten Male.
Am Dorfplatz hat es drei Bäckereien und so ist es anschliessend – bis auf kleine Verständigungsschwierigkeiten – kein Problem etwas zu Essen zu bekommen.
So gestärkt geht es weiter. Wir fahren nach Süden und biegen in Es Migjorn Gran in Richtung Cova des Coloms ab. Wir treffen auf einen Parkplatz, der aber nicht als derjenige für die Höhle markiert ist. Ein Einheimischer taucht auf und wir fragen ihn nach dem Weg. Er deutet den Feldweg weiter und da wir gute Touris sein wollen, ignorieren wir das Verbotsschild und folgen dem Weg mit unserem Auto.
Bald stossen wir auf den Trailhead, aber ein Parkplatz ist nicht in Sicht. Also stellen wir Jimmy (unseren Seat Leon) am Strassenrand ab und wandern los.
Kurz runter und wieder rauf und schon sind wir bei der Höhle. Der Anblick ist ziemlich gewaltig: 24 Meter ist das Ding hoch und in der länge noch beeindruckender.
Diverse Fotos später sind wir wieder auf dem Rückweg. Wir finden ein laues Plätzchen, wo wir die Spezialitäten aus der Bäckerei verdrücken, bevor wir zum Auto zurückkehren.
Das Wendemanöver ist von niedriger Qualität und langer Dauer, aber Jimmy kommt ohne Kratzer davon.
Während wir auf der Hauptstrasse einem langsamen Verkehrsteilnehmer hinterherzuckeln erblicke ich ein Schild, das auf die Talati de Dalt hinweist. Sagt mir was, also folgen wir dem Pfeil.
Nächstes Ziel ist das Polygon Comercial vor Maó. Hier gibt es ein ziemlich neues Einkaufszentrum mit eingesperrten Kleidungsstücken von Desigual und Esprit.
Tina kann zwei Teile befreien und benötigt dafür weniger als den halben Tag. 😉
Als nächstes machen wir uns auf an die Südküste, wo wir eine natürliche Brücke suchen, die ich im Internet erspäht habe. Leider werden wir nicht fündig, aber der Abstecher ist trotzdem ein paar Bilder wert.
In Cala Torret finden wir ein offenes Restaurant für den Mittagsteller. Leider vergesse ich wieder mal den Foodporn… (Deutsch: es gibt keine Essensfotos)
Von Punta Prima aus besichtigen wir den Leuchtturm auf der Illa de l’Aire.
Dann fahren wir zu unserer nächsten Unterkunft, dem Hotel Rural Alcaufar Vell. Hier wurde ein Gutshof zu einem Superior-Hotel umfunktioniert. Der Empfang ist sehr nett und wir werden herumgeführt und alles wird erklärt.
Da unser Zimmer über eine Sprudelwanne verfügt, ist mein weiterer Nachmittag verplant. Tina liest derweil ihr Buch zu Ende.
Am Abend haben wir einen Tisch im hoteleigenen Restaurant reserviert. Es gibt Salat und Rindsbäckchen für mich und gebackenes Gemüse mit pochiertem Ei und Entrecôte für Tina. Das Dessert (Schokolade mit Schokolade und Schokoladenvariation) teilen wir uns, wenn auch nicht ganz fifty-fifty.
Gute Nacht!