Ciutadella – Cala Macarella – Cala Galdana
Heute ist Fahrtag! Nun gut, es handelt sich um etwa 20 Km, die wir bis zu unserem nächsten Quartier hinter uns bringen. Aber es heisst Abschied nehmen von der wunderschönen und sympathischen Stadt Ciutadella und dem ebenfalls superben Hotel Can Faustino.
Zuerst geniessen wir aber noch ein letztes Mal das ausgezeichnete Morgenessen mit Croissant, frischem Brot und sonstigen Leckereien.
Gepackt haben wir schnell und das Check-Out ist wieder sehr freundlich. Hasta pronto!
Die Fahrt führt uns zunächst noch ein letztes Mal durch Ciutadella und anschliessend über die ME-1 nach Ferreries. Hier (nach 7 Km) ist ein Halt angebracht. Das gewünschte Panorama kann ich leider nur zum Teil einfangen – die Hecken sind noch nicht für den Sommer geschnitten. Mit einer kleinen Einlage auf dem Autodach klappt es aber dann doch ganz gut. Übrigens: Autodächer eignen sich nur bedingt als Aussichtsturm für Leute meiner Statur.
Weiter geht es in Richtung Süden und schon bald ist Cala Galdana erreicht. Wir finden einen Gratisparkplatz und können trotz der frühen Stunde bereits einchecken. Wieder sind die Leute sehr freundlich. Der Receptionist weist uns darauf hin, dass es momentan noch ruhig ist und es daher aktuell “the real Menorca” sei.
Unser Zimmer im 6. Stock bietet Aussicht auf den Pool und das riesige Hotel Melia, ist aber nichts besonderes.
Wir machen uns gleich auf, um die Cala Macarella zu besuchen. Der Weg steigt zuerst etwas an und wir besuchen den ersten Aussichtspunkt aufs Meer.Viel mehr als Meer sieht man hier nicht.
Den nächsten lassen wir deshalb aus und besuchen erst wieder den dritten, von wo aus wir uns eine schönere Aussicht erhoffen. Und tatsächlich können wir von hier aus die kleinere Macarelleta erkennen. Es hat ziemlich viele Leute und die Sonne steht so, dass ich den Besuch dieser Bucht auf irgendwann aber nicht heute verschiebe.
Nach einem Abstieg über eine ziemlich lange Holztreppe sind wir am Ziel und schon bald ist es soweit: Tina wagt sich ins Mittelmeer. Gesichtsausdruck und Tauchzeit verraten: es ist ziemlich frisch. Ich verzichte aufs Baden und suche noch einen geeigneten Fotostandort.
Im kleinen Restaurant an der Cala verpflegen wir uns mit sehr touristischen Patatas Bravas (Pommes mit Sauce) und schon bald sind wir auf dem Rückweg, welcher eine knappe halbe Stunde dauert.
Ein schöner Ausflug, der uns Berechtigung zu einer Siesta am Hotelpool gibt. Dieser hat leider ungefähr die Temperatur des Meeres und lädt daher nicht zum Baden ein. Aber die Poollandschaft ist schön angelegt und wir verbringen eine schöne Zeit.
Als der Wind auffrischt, verschieben wir die Siesta ins Hotelzimmer und sind gespannt aufs Abendessen, was in unserer Halbpension-Buchung inkludiert ist.
Das Essen findet in Buffetform statt und die Auswahl und Qualität sind sehr gut. Die Bedienung und der Koch sind äusserst nett und wir können schon wieder einen uns unbekannten menorquinischen Wein ausprobieren. (leider keine Fotos vom Essen heute…)
Nach geschlagener Schlacht geht es zufrieden und müde ins Bett, wo noch diese Zeilen entstehen.
Gute Nacht!
