03.04.2015

Moab – Mesa Arch – Corona Arch – Goblin Valley SP – Torrey

Bereits ziemlich früh melden sich die Weckfunktionen unserer Iphones. Es soll heute zum Sonnenaufgang zum Mesa Arch gehen. Ich habe bereits etliche Geschichten darüber gesehen und wir haben beschlossen, dass wenn mehr als 10 Autos am Trailhead stehen würden, wir am Grand View Point im Canyonlands unser Glück versuchen würden.

Nun kommt uns aber die Jeep Safari zugute. Wir kommen rechtzeitig am Trailhead an, wo bisher lediglich fünf Autos stehen! Los geht’s auf den kurzen Trail und am Arch stehen tatsächlich erst sechs Stative, wobei ein Fotograf gleich zwei mit Kameras bestückte Tripods dabei hat. Trotz der Kälte (ca. -5 Grad Celsius) habe ich bereits vor dem Sonnenaufgang Glücksgefühle. Andere Anwesende erzählen, dass sie hier auch schon 50 Leute angetroffen hätten bei Sonnenaufgang.

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Es gesellen sich noch ein paar Leute dazu, bis zum magischen Moment sind aber nur 11 Stative anwesend und insgesamt 16 Personen. Das Schauspiel beginnt, die Stimmen verstummen und die Auslöser klicken.

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Nach dem schönen Erlebnis fahren wir noch kurz zum Green River Overlook und danach zum Morgenessen zurück ins Hotel. Hier sind sie wieder, die Massen an Jeep-Fahrern und erzählen einander von den geplanten Unternehmungen.

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Wir dagegen hatten heute schon ein Highlight und versuchen nach dem Auschecken erstmal, ein paar neue Wanderschuhe für mich zu finden, da die aktuellen, bereits 4-jährigen, noch hier in Amerika begraben werden sollen.

Leider werde ich nicht fündig. Also fahren wir auf der Potash Road zu unserem nächsten Ziel, dem Trailhead zum Corona Arch. Hier ist wieder sehr viel Betrieb. Schon unterwegs sehen wir Massen an kletterern und am Trailhead sind die freien Parkplätze rar.

Das ist uns aber egal, wir hatten bereits einen “schlecht besuchten” Spot heute. Wir marschieren los und bringen sowohl die Seilpassage wie auch die Leiter hinter uns und stehen vor dem eindrücklichen Arch. Linkerhand der nicht weniger eindrückliche Bowtie Arch, rechts der Corona Arch. Wären nicht soviele Leute da, es wäre fantastisch! Wir machen eine kurze Pause und ein paar Fotos und treten dann den Rückweg an, auf dem uns noch mehr Leute entgegenkommen.

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Es ist erst halb zwei und wir sind eigentlich bereit für die Weiterfahrt. Die nächste Nacht ist in Green River gebucht, aber aufgrund der noch frühen Stunde entscheiden wir uns, diese zu stornieren und bis Torrey weiterzufahren.

Den Crystal Geyser verschieben wir auf ein nächstes Mal und stoppen beim Goblin Valley State Park. Auch hier steppt wieder der Bär. Der Parkplatz ist ziemlich voll und entsprechend verhält es sich mit dem Tal der Kobolde. Die Geräuschkulisse ist ebenfalls am oberen Limit, wird jedoch wie überall in den USA angenehmer, umso weiter man sich vom Parkplatz weg bewegt.

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Nach dem etwa einstündigen Besuch nehmen wir die restlichen Meilen unter die Räder und erfreuen uns wieder an der schönen Landschaft bei der Fahrt durch den Capitol Reef National Park.

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Wir nächtigen im Capitol Reef Resort, was in etwa einem Motel 6 entspricht und essen gegenüber bei Rim Rock Patio Pizza. Die zwei älteren Bedienungen haben den kleinen Laden meist gut im Griff und das Essen schmeckt gut.

Gefahren: 282 Meilen, 454 km

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