29.03.2015

Moreno Valley – Joshua Tree NP – Amboy – Needles

Heute geht’s los!

…aber zuerst wollen wir noch den fahrbaren Untersatz umtauschen.

Die Nacht im La Quinta Inn Moreno Valley war sehr gut und erholsam. Mit dem Jetlag haben wir jeweils nicht allzu grosse Probleme und so schlafen wir schon fast normal durch.

Wir verpflegen uns am kleinen Frühstücksbuffet und machen uns schon bald auf den Weg nach Palm Springs, wo die nächste Alamo-Station liegt. Den Ersteinkauf verschieben wir auf später, da wir nicht die ganzen Einkäufe vom Chevy in den allfälligen neuen Wagen laden wollen.

Als wir bei Alamo ankommen, werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass der Wagen für den Umtausch vollgetankt sein müsste. Ups, haben wir vergessen – wird aber so entgegengenommen. Dies dient uns zukünftig als Ausrede bei ungeplanten Ausgaben (“…naja, wir haben ja eine halbe Tankfüllung gespart am ersten Tag…”).

Der Alamo-Mitarbeiter ist sehr hilfsbereit, meint aber, dass er keinen 4WD da habe. Bei einer Station Pech zu haben – ok, aber gleich bei zweien?! Kein Liberty, kein Patriot, nichts was uns in den letzten Urlauben sicher durch den Südwesten gebracht hat. Er bemerkt, dass noch ein Ford Escape rumsteht, der eventuell AWD hat. Kurz nachgeschaut und schon ist er in unsere Reisegruppe aufgenommen. Zwar hat er nicht die optimale Bodenfreiheit und die Hinterräder schalten sich automatisch zu, wenn die Vorderräder den Grip verlieren, aber wir beschliessen ihn auszuprobieren und bei Nichtgefallen in Flagstaff zu tauschen.

Nun geht es aber wirklich los: Noch kurz beim nächsten Walmart vorbei für die ersten Einkäufe (Wasser, Snapple, Starbucks Frappucino, eine Schaufel fürs Gemüt, Schlafsäcke für Little Finland, ein paar Lebensmittel für Picknick und unterwegs) und über den südlichen Zugang in den Joshua Tree National Park.

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Einziger Muss-Punkt für uns ist die Kugel beim Jumbo Rocks Campground. Wir sind aber nicht in Eile und beschliessen, zuerst bis Keys View zu fahren und auf dem Rückweg mit besserem Licht die anderen Haltepunkte mitzunehmen. Beim Jolla Cactus Garden können wir aber nicht widerstehen und spazieren die kurze Runde.

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Keys View ist ziemlich enttäuschend. Zum einen ist es, wie im ganzen Park, ziemlich überlaufen (bald ist Ostern) und die Wetter- und Sonnenstand-Verhältnisse sind nicht optimal. Aber als erster Haltepunkt nicht schlecht – Steigerungen sind möglich.

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Wir machen auf dem Rückweg diverse Stopps und essen beim Ryan Campground an einem Tisch zu Mittag. Wir beobachten dabei Kletterer, die eine Needle besteigen. Nichts für uns, ich vertrage mich nicht gut mit Höhen und gentechnisch sind wir beide nicht dafür gemacht, in einer Wand zu hängen.

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Die Jumbo Rocks sind anschliessend sehr schön und wir finden sogar die Kugel, die Tina unbedingt sehen wollte. Danach machen wir kurz Halt beim Skull Rock, welcher wieder von massenhaft Touristen bevölkert wird.

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Der National Park ist zwar sehr schön und ein guter Einstieg in den Urlaub, jedoch fehlten für mich die wirklichen Ah- und Oh-Erscheinungen. Sicherlich haben auch die Menschenmassen dazu beigetragen…

Wir fahren weiter über 29 Palms durch ziemlich eintönige Landschaft nach Amboy. Den Crater schauen wir uns nur von weitem an und machen stattdessen einen kurzen Fotostopp bei Roy’s. Weiter geht’s auf der Route 66 nach Osten, welche aber nach kurzer Fahrzeit gesperrt ist und so müssen wir über die Kelbaker Road zur I40 und so weiter nach Needles.

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Hier übernachten wir im einfachen Rio del Sol Inn und speisen lecker in Juicy’s River Café. Auf dem Verdauungsspaziergang vom Café zum Hotel wird der Himmel von der untergegangen Sonne sehr schön gefärbt. Gute Nacht!

Gefahren: 298 Meilen, 480 Km

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