20.09.2020

San Carlo – Cinque Terre

Wir haben es nicht eilig heute, sind aber trotzdem zu früh beim Morgenessen. Das gibt es nämlich erst ab 8:00 Uhr, ist aber einwandfrei.

Gepackt haben wir schnell und auf dem weiteren Weg südwärts kommen wir uns ein bisschen vor wie in unserem Heimatkanton – die Autobahn ist voll mit BE-Schildern.

Als wir Genua passieren fallen uns die vielen Tunnel auf. Wahnsinn wieviel Erdreich hier verschoben wurde. Der Blick auf die Stadt lässt uns aber leichten Herzens vorbeifahren.

Wir verlassen die Autobahn in Brugnano und schon bald möchte das Navi nach rechts abbiegen. Natürlich ist dies nicht die offizielle Strasse an die Küste, aber auch diese (etwas schmalere) bringt uns dorthin.

Wir sind froh, dass wir mit unserem Auto unterwegs sind, als wir die vielen Serpentinen hinunterfahren.

Vernazza empfängt uns mit schlechtem, aber immerhin trockenem Wetter. Wir stellen auf den letzten Touri-Parkplatz und nehmen gerne das inbegriffene Taxi in Anspruch, welches uns mit Sack und Pack zum Dorfeingang bringt.

Von hier sind es noch ein paar Höhenmeter zum Treffpunkt (la Bottega Vernazza) mit unserem Vermieter. Er spricht ein kleines bisschen Deutsch und Englisch und wir erfahren daher nicht viel – aber immerhin.

Wichtiger aber: er bringt uns zu unserer Behausung für die nächste Nacht. Übrigens ist er wie alle im Tourismus tätigen Leute sehr gut gelaunt und ausgesprochen nett und bemüht. Es scheint als würde man sich freuen, wenn überhaupt jemand kommt.

Gebucht haben wir die FG Accomodations und wenn man die wirklich steile Treppe bezwungen hat, sieht das so aus:

Wir haben unser Logis also wirklich mitten im Dorf. Dieses ist frisch renoviert und bietet alles was man braucht.

Das Wetter bleibt trocken und wir entschliessen uns ohne lange Pause zu einer Dorfbesichtigung.

Im Anschluss an dieses Bild beschliessen wir, uns etwas gutes zu tun und lassen uns im Burgus (Bar Enoteca) nieder.

Bier, Kaffee und Melone sind verspeist, als ich am anderen Ende eine bekannte Silhoutte erkenne. Ich sage zu Tina “das ist doch …..Töml im blauen Shirt da drüben”. Obwohl am anderen Ende des Hafen zwei blaue Shirts rumlaufen können wir uns darauf einigen, dass tatsächlich ein Kollege aus meinem Heimatdorf mit seiner Frau hier rumläuft.

Ein Spurt, ein kurzes Gespräch und wir sind zu einem Absacker heute Abend verabredet.

Eine kleine Siesta haben wir uns verdient. Als es gegen Sonnenuntergang geht sind wir wieder unterwegs – zuerst zum Hafen.

Zufälligerweise sind wir unterwegs auf einen Hügel, an welchem es auch ein ziemlich gut bewertetes Restaurant gibt. Wir speisen also im Ristorante La Torre:

Der Schlummertrunk mit unseren Freunden ist gemütlich und die dadurch erweiterten Sprachkenntnisse gereichen uns nicht zum Nachteil.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 302

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