13. Juli 2022

Île aux Perroquets

Wir haben sehr gut geschlafen!
Der erste Blick zum Fenster hinaus verheisst viel Gutes. Ich bin fast etwas zu euphorisch, aber Tina ist ebenfalls sofort auf den Beinen, als sie die Wetterbedingungen sieht.

Die Morgenessen-Zeit ist noch in weiter Ferne, als wir uns bereits auf der Insel tummeln. Allerdings sind die Vögel ausgeflogen und wir beschränken uns deshalb auf ein paar Fotos der Landschaft und Architektur.

Wir sind pünktlich beim Morgenessen und werden wiederum verwöhnt! Die lokal (nicht auf der Insel, aber drüben an der Côte-Nord) gesammelten Beeren schmecken subjektiv viel süsser als diejenigen bei uns in der Heimat.

Wir essen auf und gehen gleich wieder raus, da wir diesen Tag mit dem unfassbar schönen Wetter in vollen Zügen geniessen wollen. Die anderen vier Besucher der Insel verziehen sich in ihre Behausung und wir sehen sie heute nur bei den Mahlzeiten.

Im Nebenhaus (der Bibliothek) stehen Faltstühle zur Verfügung, was wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen lassen. Mit den Sitzgelegenheiten machen wir uns auf den Weg zu den für uns interessanten Plätzen, von wo aus wir die Papageientaucher (und anderen Vögel) beobachten können.

Wir sind gut gewappnet mit Fernglas, Kamera und Teleobjektiven und verbringen die nächsten vier Stunden draussen. Sorry, es folgen “ein paar” Fotos.

Beim Mittagessen erfahren wir, dass aufgrund des starken Windes heute keine Boote zur Insel kommen können. Mehr Glück geht nicht – wir haben die Insel – zusammen mit den vier Kaliforniern, welche wir bisher fast nicht gesehen haben – für uns!

Das Mittagessen besteht aus einer lokalen Poke-Bowl, die wunderbar schmeckt! Kaffee mit Kakao, Rahm und daneben einem selbstgemachten Schoko-Mandel-Keks sind genau das richtige für den weiteren Tag.

Nachdem wir satt und aufgewärmt sind, geht es wieder nach draussen!

Am Vormittag konnten wir das Verhalten der Vögel und die Lage ihrer Höhlen studieren. Da nun, am Nachmittag die Zeit für ihren Landgang ansteht, sind wir ab und zu am richtigen Ort, um sie noch näher zu beobachten. Natürlich passen wir, wie immer, auf, dass wir sie nicht stören.

Vorsicht, es folgen wieder “ein paar” Fotos.

Wir haben hier einen der schönsten Tage unseres Lebens verbracht – und er ist noch nicht ein Mal fertig. Wir freuen uns aufs Abendessen, welches von den beiden Damen mit der bereits bekannten Sorgfalt zubereitet wird. Suzanne erklärt auch wieder, was woher kommt und wie das ganze auf den Teller kommt. Der ganze Aufenthalt hier ist eine einzige lohnenswerte Angelegenheit – und damit seinen (hohen) Preis wert!

Natürlich gehen wir nach dem Abendessen nochmals nach draussen, da wir uns das Spektakel der letzten vom Fischen zurückkommenden Puffins nicht entgehen lassen wollen.

Auch die Lichtstimmung an sich ist das eine oder andere Foto wert.

Und damit: Gute Nacht!

Gefahren Km: 0.0

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