8. Oktober 2021

Doolin / The Burren

Stetes Thema – gerade an der irischen Westküste – bleibt das Wetter. Heute sieht es etwas besser aus als gestern, was uns zur kurzen Fahrt an den Hafen in Doolin motiviert.

Von hier aus können wir rüber zu den Cliffs of Moher sehen. Der Himmel bietet dazu ein schönes Lichtspiel.

Von hier aus könnte man ausserdem die Fähre auf die Aran Islands nehmen. Wir ziehen es beim aktuellen Wellengang aber vor, der R477 nach Norden zu folgen. Hier bessert sich das Wetter nochmals und wir haben ab und zu sogar Sonnenschein.

Leider gibt es in der Folge keine Möglichkeiten abseits der Strasse zu parkieren und wir fahren halt gemächlich durch die schöne Landschaft. In Ballyvaughan geht es wieder nach Süden auf die N67, welche wir schon bald verlassen, um der etwas kleineren R480 zu folgen.

Auf dieser gewinnen wir etwas an Höhe und kommen so schon bald wieder in der eindrücklichen Burren-Landschaft an. Auf einem Parkplatz halten wir an und merken, dass sich bei beiden der Hunger meldet. Nun zahlt sich wieder ein Mal aus, dass wir die Küche dabeihaben und so geniessen wir hier – alleine auf weiter Flur – ein leckere Avoca-Suppe mit Fladenbroten.

Frisch gestärkt fahren wir weiter und stoppen beim Parkplatz des Poulnabrone Dolmen.

Die paar Schritte über Stock und – vor allem – Stein tun richtig gut und nebst dem Dolmen ist auch die Geologie der Landschaft sehr interessant.

Dann geht es weiter und in Leamenh steige ich nur kurz aus um die Ruine des hiesigen (nicht allzu alten) Schlosses zu knipsen.

In Kilfenora halten wir an und wollen eigentlich dass Burren Centre besuchen. Da dieses geschlossen ist, schauen wir uns die Kilfenora Cathedral mit ihren alten Gräbern und Kreuzen an.

Ein paar Kilometer weiter, in Lisdoonvarna, finden wir einen Parkplatz auf dem Square und gehen ein paar Meter nach Süden um diese Kuriosität zu fotografieren:

In dieser Bar gibt es sie noch, die traditionellen Zusammenkünfte von ledigen jungen Menschen, die einen Bund fürs Leben (oder die nächste Nacht) schliessen wollen. Da es wohl eine der letzten solchen Veranstaltungsstätten ist, ist die Bar zu einiger Berühmtheit gekommen.

In Doolin angekommen ist unser Platz von letzter Nacht besetzt – aber es gibt noch genug freie.
Heute haben wir etwas mehr Glück mit dem Essen indem wir das Glas Restaurant aufsuchen.

Allerdings gibt es hier keine Live-Musik. Diese finden wir ein paar Meter weiter nördlich an der Hauptstrasse. Im Fiddle & Bow waren wir beide tatsächlich noch nie. Dieser Umstand ergibt sich aber auch daraus, dass dieses Hotel + Restaurant noch nicht dermassen alt ist.

Gute Nacht!

Gefahren Km: 75

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