3. Oktober 2021

Rathrdrum – Glendalough – Kilkenny

Noch kein Hahn ist auf, als wir bereits unsere Zähne geputzt, das Bett und die Fensterabdeckungen verstaut haben.

Es geht nach Norden zu einem von Tinas Lieblingsorten: Glendalough.

Ein Ort der gewöhnlich von Touristen überschwemmt anzutreffen ist. Nicht aber, wenn man während einer Pandemie frühmorgens unterwegs ist.

So haben wir das Gebiet rund um die beiden Kirchen und den Turm einige Zeit ganz für uns alleine.

Wir entschliessen uns zur Wanderung zum Upper Lake. Unterwegs erwacht der rechtsgelegene Urwald zu erstem Leben und bei unserem Ziel ankommen ist der erste Schwimmer tatsächlich bereits beim morgendlichen Bad.

Hier am Lough windet es dermassen, dass sogar die Enten es bevorzugen an Land zu bleiben, obwohl wir relativ nah an ihnen vorbeigehen.

Wir haben noch Energie und spazieren also weiter am Upper Lake entlang. Irgendwann sehen wir, dass es nur noch den Hügel rauf gehen würde und besinnen uns deshalb auf unsere Stärken: Frühstück…

…und kehren dann zurück zum Ostende des Sees.

Als die oben abgebildeten Touristenmassen eintreffen gönnen wir uns beim Glendalough Hotel noch einen leckeren Cappuccino und fahren dann auf der R756 ein paar Kilometer weiter, nur um schon bald für einen Mittagsstopp auf dem Pass anzuhalten.

Nächster Stopp ist – von langer Hand geplant – Nicholas Mosse in Benntetsbridge / Kilkenny. Der Mann zeichnet für einen guten Prozentsatz der Tassen in unseren Schränken verantwortlich, und ich habe aufgrund eines Missgeschickes noch eine Rechnung offen.

Wir werden nicht fündig und so vertrösten wir uns auf den Kilkenny-Shop in Dublin.

Immerhin sind es nun nur noch wenige Minuten bis zu unserem Campingplatz südlich von Kilkenny, von wo aus wir nach dem Einchecken gemütlich zum Zentrum spazieren.

Wir suche einige Zeit nach einem uns würdigen Lokal für das Abendessen (alles ist gut besetzt) und entscheiden uns schliesslich für das Hibernian, was eine wirklich gute Entscheidung war.

Der Rückweg zum Camper geht sich fast von selbst und wir sind mit dem gut gefüllten Tag mehr als zufrieden. Bis morgen – gute Nacht!

Gefahrene Km: 131

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