2. Oktober 2021

Home – Dublin – Rathdrum

Wir waren ja beide schon einige Male in Irland. Auch zusammen durften wir bereits einige Wochen auf der grünen Insel, die uns immer wieder anzieht, verbringen. Nachdem sich also unsere entfernteren Reisepläne aufgrund der Pandemie immer noch als ungünstig erwiesen haben wir uns für das uns bekannte Ziel entschieden.

Jedoch war noch nicht ganz klar, wie wir die Insel dieses Mal bereisen würden. Unsere CH-Zertifikate wurden nur teilweise akzeptiert, was uns während der Reise zum Problem werden könnte.

Also haben wir einen Camper reserviert, damit wir möglichst autark unterwegs sein können – und Lebensmittel einkaufen durfte nach wie vor jeder.

Kurz vor der Reise haben wir “zum Spass” wieder ein Mal unsere Zertifikate mit der irischen App gescannt und dabei bemerkt, dass diese nun von der EU akzeptiert werden – Hoorrray!

Am 2. Oktober werden wir frühmorgens um 6:55 zuhause abgeholt und besteigen den Zug zum Flughafen eine halbe Stunde später.

In ZRH ist wieder erstaunlich viel los. Wir können uns schon denken, dass nicht jeder Flieger voll sein wird. Jedoch ist die Anzahl der Flüge trotzdem beachtlich verglichen mit der vom Vorjahr.

Tatsächlich ist am ganzen Flughafen einigermassen tote Hose. Nur in der Business-Lounge wird es etwas kuschelig, so dass wir uns nach oben in den Ruhebereich begeben.

Der Flug nach Dublin verläuft – die üblichen Wackler über Wales ausgeblendet – problemlos. Das Essen an Bord schätzen wir sehr, da so die Flugzeit auf ein Minimum schrumpft.

Die Einreise klappt problemlos. Ganz anders die Taxifahrt zu unserem Autovermieter – wir machen eine Extrarunde in Nord-Dublin, was wir dem Fahrer aber nicht übelnehmen – spätestens nachdem wir die Zufahrt sehen.

Der VW Camper ist aber 1a und uns werden auf Nachfrage sämtliche Details erklärt, so dass wir schon bald die Ring Road in Richtung Süden befahren.

Tina meistert den milden Samstagsverkehr vorzüglich und der VW ist für einen Camper sehr angenehm zu fahren. Ausserdem hat er die richtige Breite für dieses Land -wer schon im Westen Irlands war weiss wovon wir sprechen.
Den ersten Stopp haben wir erst kurz vor dem Urlaub festgelegt, als ich entdeckt habe, dass eine von Tinas Lieblingsmarken (Avoca) hier im Nichts eine Filiale betreibt.

Es dreht sich hier vor allem um Lebensmittel und so kaufen wir nicht allzu viel ein.

Nun folgt noch ein kurzer Hüpfer, bis wir unseren ersten Campingplatz, den Hidden Valley Holiday Park in Rathdrum, erreichen.
Schon beim Einchecken frage ich nach Essensmöglichkeiten in der Nähe, da die kurze Zeit seit dem Flugzeug-Catering tatsächlich zu einem Hungergefühl geführt hat.

Es hat einige Camper auf dem Platz, trotzdem können wir den Platz fast frei aussuchen.

Anschliessend spazieren wir, dem Hunger geschuldet, schnellen Fusses ins Dorf, wo wir in Jacob’s Well sehr gut speisen, was auch schon die handgeschriebene Karte vermuten lässt.
Ich habe ein Verlangen nach Fisch und bestelle diesen somit, während Tina der Verlockung nach Curry erliegt.

Beide Gerichte können punkten und wir sind ausserdem ziemlich satt.
Hinten im Garten spielt noch eine Liveband. Jedoch ist es ziemlich kalt und wir haben noch ein paar Meter zurückzulegen.

Zum Camper zurück geht es zum Glück bergab. Und als hätten wir nie etwas anderes gemacht als campen sind wir schon bald im Bett.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 87

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