01.10.2020

Quellenhof – Flims

Wir lassen uns heute etwas Zeit und geniessen dann nochmals das leckere Frühstück.

Die heutige Etappe führt uns zurück in die Schweiz. Als Zwischenhalt bevor wir nach Hause kommen haben wir Flims auserwählt.

Unsere Route führt uns also durch das Vinschgau , wo auch der erste Halt zwecks Einkauf bei einem Lagrein-Händler ansteht.

In Müstair halten wir kurz für ein paar Fotos des Klosters.

Bei der Fahrt durch den Nationalpark kreuzen wir unerwartet ziemlich viele Autos und das wirkt sich auch auf die Aussichtspunkte aus. Aber heute ist für uns eh nur Fahrtag, daher ist das nicht so schlimm.

In Zernez biegen wir nach links ab und ab La Punt geht es in Richtung Albula. Am Anfang eng entwickelt sich die Strasse zu einer der schönsten, die wir in diesem Urlaub gefahren sind. Das hängt aber natürlich auch mit dem Herbst zusammen, welcher die Farben besonders hervorhebt.

Den Palpuognasee besuchen wir nur kurz aufgrund der doch ziemlich zahlreich vorhandenen Touristen.

Und auch beim einigermassen bekannten Viadukt können wir uns zu dieser Tageszeit nicht wirklich alleine austoben.

In Flims angekommen finden wir die Unterkunft zügig. Auf Nachfrage nach Parkplätzen können wir das Auto mittels einigem fahrerischem Können in der Garage versorgen. Das Zimmer in unserem Hotel Cresta ist ziemlich klein und typisch schweizerisch aus den 90er Jahren. Da wir die Unterkunft aber rein als Zwischenhalt vom Quellenhof nach Hause benötigen, geht das schon in Ordnung – trotzdem stornieren wir ziemlich zügig unsere zweite Nacht, da wir früh genug angekommen sind, um unsere Vorhaben noch heute zu erledigen.

Kurz umziehen und los geht’s in Richtung der bekannten Seen. Den Hotelstandort haben wir einigermassen bewusst gewählt, so dass sich alles in Geh-(Wander-)distanz befindet.

Runter zum Caumasee, welcher durch die sozialen Medien einiges an Berühmtheit erlangt hat. Das merkt man sogar in der aktuellen Pandemie-Situation – aber kein Problem, es hat genug Platz.

Da wir noch ein paar Schritte vertragen können und wirklich ziemlich früh dran sind, gönnen wir uns den langen Spaziergang über die Rheinschlucht.

Schon auf dem Weg der Kante entlang meldet sich meine Höhenangst und als dann noch ein Aussichtsturm erscheint, überlasse ich Tina gerne den Vortritt.

Der Weg führt nun runter. Als doch einigermassen erfahrene Wanderer wissen wir, dass verlorene Höhenmeter bei einer Rundwanderung immer wieder aufgeholt werden müssen. Aber so ist das nun mal. Der Crestasee ist bald erreicht, aber beim aktuellen Licht kann er nicht so recht überzeugen.

Da wir diverse Höhenmeter verloren haben steht nun der Verdienst des Nachtessens an. Der Weg ist aber wirklich angenehm angelegt und wir erreichen ohne Zwischenfälle unser Hotel.

Es reicht sogar noch für eine kleine Runde im Pool bevor wir uns zum Nachtessen ins nahe il Forno begeben. Das Essen ist gut, die Tische sind für uns nach der Italien-Erfahrung aber etwas nahe beieinander.

Der kurze Spaziergang zurück zum Hotel ist dank Limoncello gut zu ertragen.

Gute Nacht!

Gefahrene Km: 218

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