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Nach dem einigermassen anstrengenden gestrigen Tag ist es heute eher schwierig Mitstreiter für den Anblick des Sonnenaufgangs zu gewinnen. Trotzdem gibt es Bilder davon.
Beim Eintreffen am Naturbad ist noch Ebbe, jedoch kommt die Flut anschliessend ziemlich schnell rein und beschert einige eindrückliche Anblicke.
Zurück in der Unterkunft fühlen sich nach dem Morgenessen alle ein bisschen besser, so dass Tina sogar das Bad im Meer wagt.
Meine Mutter erfährt nun am eigenen Leib, dass die Flut reinkommt. Zum Glück ist Umzugstag und wir haben sämtliche Ersatzkleider im nahen Auto.
Wir fahren nach Westen und besteigen den Miradouro Altares, von wo es ein schöne Aussicht zu bestaunen gibt. Kein Wunder bei dem Wetter…
Der Miradouro do Raminho ist unser nächster Stopp, Terceira zeigt sich heute wirklich von seiner besten Seite!
Weiter geht es zu den Fumas do Enxofre, wo wir uns zu viert auf den Rundweg machen und die faszinierenden Erdfarben erkunden.
Nun ist es aber Zeit unsere Unterkunft in Angra zu beziehen. Das Shipyard ist nicht nur ziemlich neu sondern auch ausserordentlich luxuriös. Wir fühlen uns sehr wohl!
Lotti will die schöne Unterkunft gleich ausnützen und so brechen wir nur zu dritt nochmals auf für eine kurze Wanderung: Passagem dos Bestas.
Nach einer flachen Eingewöhnungszeit gewinnen wir sehr schnell an Höhe und werden anschliessend mit schönen Ausblicken belohnt.
Die gesamte Wandergruppe schafft auch den Weg runter problemlos.
Abendessen serviert uns heute das Hotelrestaurant, was eine sehr gute Wahl ist!
Gute Nacht!
Ausflug Sao Miguel
Wecker! Aufstehen! Es ist noch stockfinster und trotzdem findet sich die ganze Reisegruppe wie vereinbart am Treffpunkt ein.
Unser Wagen bringt uns problemlos zum Flugplatz, wo wir beobachten können, wie das hier mit dem Lufttaxi gehandhabt wird. Wenn fliegen notwendig ist (von Insel zu Insel), so ist es auch einiges entspannter – so scheint es.
Wir heben pünktlich ab in Richtung Ponta Delgada.
Eine kleine Anekdote dazu gibt es noch: Nachdem die Muttis dem Ausflug auf die Nachbarsinsel bereits zugestimmt hatten, fragte mich meine Mutter noch, ob das überhaupt rentiert, da die Fähre ja > 8 Stunden benötigt. Wir bervorzugen das 35-minütige Flugtaxi…
Auf Sao Miguel übernehmen wir problemlos den Mietwagen und fahren nach Osten. Kurz vor Fumas / Caldeiras vertreten wir uns die Beine und besichtigen die Capela de Nossa Senhora das Vitórias.
In Caldeiras spazieren wir ebenfalls ein paar Meter, jedoch sagen die hiesigen Gerüche nicht allen Mitreisenden zu…
Wir fahren weiter in Richtung Nordwesten. Bei der Teeplantage von Gorreana halten wir wieder an und während die Muttis einen Tee verkosten, spazieren Tina und Tinel den Hain hinauf.
Sowohl Gebräu als auch Pasteis waren vorzüglich!
Der Plan für die nächste Etappe besteht aus der Querung der Insel und Sichtung der Ausblicke unterwegs. Leider ist das Eiland obenrum ausnahmslos bedeckt…
Die Mitfahrerinnen sind zum Glück immer noch happy, was auch mich als Fahrer ansteckt – und scheinbar auch das Wetter.
Die nächste Etappe an der Nordwestküste ist geprägt von fantastischem Wetter, was sich auch in unseren Gesichtern widerschlägt.
In Ponta de Castelo entscheiden wir uns dafür, es nochmals mit dem Hochland zu versuchen. Wer weiss, wann und ob wir nochmals hier sein werden…
Das Wetter meint es einmal mehr gut mit uns und wir können folgende Anblicke geniessen.
Wir sind pünktlich zurück am Flughafen. Nebst Auto-Rückgabe haben wir sogar noch Zeit für ein paar kleine Einkäufe.
Der Flug nach Terceira fühlt sich wiederum an wie eine Taxifahrt. Am dortigen Flughafen wartet unser Auto auf uns und bringt uns sicher zu unserer Unterkunft.
Gefahrene Km: ein paar auf Terceira, ein paar mehr auf Sao Miguel
Gute Nacht!
Terceira Nord
Es ist nur fair, dass wir 1/2 der Reisegruppe ausschlafen lassen. Tina und ich machen uns aber auf zur Küste, wo wir zum Sonnenaufgang mit diesen Aufnahmen verwöhnt werden.
Zurück in der Unterkunft machen wir auch noch ein paar Fotos, um Euch die Umgebung zu zeigen. Ein wirklich schöner Flecken Erde!
Zum Morgenessen ist die Reisegruppe wieder vereint. Das Buffet ist vorzüglich und die Früchte kommen teilweise aus dem weniger als 100 Meter entfernten Garten.
Heute stehen bereits mehrere Spaziergänge / Wanderungen an. Der erste Spaziergang fällt dabei ins Wasser, da wir den Zugangspunkt zum Lagoa do Cerro nicht finden können.
Also fahren wir weiter zur Gruto do Natal, wo die Wanderung zu den Misterios Negros startet. Hier ist der Parkplatz inklusive Weg einfach zu erkennen und wir sind nach ein paar Startschwierigkeiten in flottem Tempo unterwegs.
Nirgends wurde darauf hingewiesen, dass es sich hier nicht um einen längeren Spaziergang, sondern eine teilweise anspruchsvolle Wanderung handelt. Umso mehr überraschen uns unsere Mütter, indem sie die Strapazen ohne Murren auf sich nehmen. Manchmal wird von vorne gezogen und von hinten gedrückt – aber irgendwie kommen wir alle ans Ziel.
Nachdem der höchste Punkt der Wanderung erreicht ist, wird der Weg wieder etwas besser. Allerdings muss die gewonnene Höhe auch wieder verloren werden.
Nach diesem Husarenritt sind Teile der Reisegruppe bereit für eine kleine Siesta im Zimmer.
Tina und ich fahren anschliessend noch eine Runde um den nordwestlichen Teil der Insel.
Beim Lagoa das Patas entdecken wir ein Paar einer uns unbekannten Entenart.
An der Westküste fahren wir zum Farol de Serata.
Von hier aus geht es noch ein paar Meter weiter runter zum Miradouro da Ponta do Queimado, den wir ganz für uns alleine haben. Leider ist der Wind dermassen Stark, dass sich dieser Aussichtspunkt nicht unbedingt mit meiner Höhenangst verträgt. So sind wir bald wieder oben beim Parkplatz und fahren weiter.
Am Miradouro da Mata Serreta machen wir einen weiteren Stopp und geniessen das wunderbare Wetter.
Zurück in Biscoitos befinden wir das Wasser für zu kalt zum Baden und der Plan für das Abendessen wird geschmiedet.
Im O Pedro essen wir leider nicht den besten Fisch unserer kulinarischen Geschichte. Es handelt sich hier um panierten Bacalao (inklusive Gräten), was für uns Mitteleuropäer ein gewisses Problem darstellt. Nicht nur Salzgehalt, sondern auch die vorhandenen Gräten konnten wir nur dank den wirklich gut eingeschenkten Weingläsern bewältigen.
Gute Nacht!
Gefahrene Km: 95
ZRH – Lissabon – Terceira
Allgemeine Tagwache ist heute bereits um 4:20, da unser Flug einer der ersten ist, der ab ZRH abheben darf.
Alle Reiseteilnehmer sind aber bereits fit und wir erwischen den Flieger problemlos. Über Frankreich wird das Morgenessen gereicht, was nicht nur für die Muttis ein Aufsteller ist.
In Lissabon dauert unser Aufenthalt lange genug, dass wir kurz die Lounge besuchen können. Diese rangiert zwar nicht unter den Besten, die wir bisher gesehen haben, jedoch können wir uns alle mit Kaffee und einem kleinen Imbiss stärken.
Wir sind pünktlich am Gate für den Weiterflug nach Terceira – und der Flieger ist es ebenfalls. Beim Abflug erhaschen wir einen Überblick über Lissabon und können sogar den Standort des gebuchten Hotels für die letzten Nächte dieser Reise ausmachen.
Wiederum werden wir im Flieger sehr nett umsorgt und wunderbar verpflegt. Im Anflug begrüsst Terceira uns wolkenverhangen, was aber nicht weiter schlimm ist, da das Wetter sich hier sehr schnell ändern kann.
Tatsächlich zeigt sich bereits beim Aussteigen teilweise der blaue Himmel. Die Fahrzeugübergabe passiert in ziemlich gemächlichem Tempo, was angesichts der Grösse des “Flughafens” auch kein Wunder ist. Eigentlich sind wir sogar erstaunt, was hier los ist.
Nach ein paar Minuten sind wir dann aber unterwegs in Richtung unserer Unterkunft. dazu fahren wir die EN1-1A entlang nach Nordwesten und halten bei einem Supermarkt kurz an, um Wasservorräte einzukaufen.
Die nächste Wartezeit haben wir an der Reception unserer ersten Unterkunft. Dies aber lediglich, da die nette Receptionistin den gerade eincheckenden Gästen wirklich jede ihrer vielen Fragen noch detaillierter beantwortet. Nach 40 Minuten sind auch wir dran und erledigen das Spielchen in wenigen Minuten.
Carla, die redefreudige Managerin und Empfangsdame bringt uns zu unseren herrlich gemütlichen Häuschen im Wald. Das einzig dumme an diesen ist, dass sie sich am Berghang befinden.
Das hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt. Aber so verbrennen wir zusätzliche Kalorien, welche wir beim baldigen Nachtessen wieder zu uns nehmen können.
Wir lassen den Rest der Reisegruppe gar nicht lange auspacken, sondern machen uns bald wieder auf die Socken, um auf dem Weg zum heutigen Nachtessen (welches wir reserviert haben) noch etwas zu sehen. Schliesslich zeigt sich das Wetter gerade von seiner besten Seite.
Erster Stopp ist beim Miradouro dos Moinhos, wo wir zum ersten Mal die Brandung im wunderbaren Sonnenschein sehen können.
Anschliessend fahren wir zum Miradouro de Alagoa, wo auch die Drohne ihren ersten Einsatz hat (sämtliche Bewilligungen wurden in mühsamer Kleinstarbeit erworben).
In Praia angekommen sind wir für unsere Reservation im O Pescador etwas früh dran. Trotzdem werden wir herzlich begrüsst und an unseren Tisch geleitet.
Das Restaurant mag von aussen nicht den allerbesten Eindruck machen, innen jedoch sind sowohl Einrichtung wie auch Personal erstklassig.
Unsere Bedienung empfiehlt uns den heutigen Fang und bietet sich auch an, diesen am Tisch zu zerlegen (nachdem wir hierzu Bedenken geäussert haben).
Das ganze Prozedere dauert zwar etwas – aber uns ist es da schon lieber zu warten statt zu ersticken. Fisch wie auch Beilagen schmecken wunderbar!
Zum Nachtisch werden wir eingeladen, die hausgemachten Küchlein zu verspeisen, was wir nicht ablehnen können.
Als wir das Restaurant verlassen steht die Sonne noch tief am Himmel und wir entschliessen uns zu einem kurzen Umweg.
Der Miradouro da Serra do Cume ist einer der berühmtesten Aussichtspunkte der Azoren. Da das Wetter heute einigermassen mitmacht, nehmen wir ihn – wohlgemerkt an unserem ersten Tag auf der Insel – folgendermassen mit.
Der hier oben tobende Wind lässt uns nicht allzu lange verweilen. Die paar Kilometer (24) zu unserer Unterkunft bringen wir locker hinter uns. Es ist kein Wunder, dass wir alle froh sind, unsere Betten zu sehen.
Gute Nacht!
Gefahrene Km: 86
Home – ZRH
Ziemlich genau vor vier Monaten sind wir mit unseren Müttern aus Teneriffa zurückgekehrt. Heute geht es wieder los – und die Muttis sind ebenfalls mit dabei!
Bei der Planung dieser Reise war etwas Flexibilität gefragt. Zuerst hatten wir eigentlich den Besuch dreier griechischer Inseln vor. Da das Preis-Leistungs-Verhältnis aber nicht stimmte, nahmen wir bald die Kanarischen Inseln in den Fokus. Hier sollten es Gomera und Palma werden.
Die Preise waren zwar ebenfalls am oberen Ende unserer Bandbreite, jedoch gaben die Flugzeiten den Ausschlag, nicht dorthin zu fliegen.
Irgendwann lief mir dann ein Flug auf die Azoren über den Weg, welchen ich nach kurzer Nachfrage bei der Reisegruppe gebucht habe. Auf dem Rückweg liegt noch ein Stop-over in Lissabon drin, was dann alles in allem nach einer runden Reise klingt.
Unser Flug wird ein paar Wochen vor Abflug gestrichen und wir akzeptieren den alternativen Frühmorgenflug. Dieser macht aber wiederum die Anreise am Abend vorher notwendig.
Die Reisegruppe trifft sich also – nach minutiöser Planung – am kleinsten gemeinsamen Nenner zum frühen Abendessen.
In Zürich entern wir zum ersten Mal das Hyatt Place im The Circle.
Für Bar und Disco ist niemand mehr zu begeistern, da der Wecker sich ziemlich früh melden wird.
Gute Nacht!
Gefahrene Km: 0